Der für seine Einzeigeruhren bekannte Hersteller Meistersinger stellt mit der Edition Peter Henlein eine Zweizeigeruhr vor. Der Namensgeber für die Sonderedition, Peter Henlein, gilt als einer der frühesten Uhrmacher in Deutschland. Meistersinger baut seit 2013 ausschließlich Uhren mit einem zentralen Zeiger und vereinzelt Chronographen. Auch von der Edition Peter Henlein liest der Träger, wie bei Meistersinger-Uhren gewohnt, die Uhrzeit mithilfe des Stundenzeigers auf fünf Minuten genau am äußeren Rand des Zifferblatts ab. Zusätzlich verfügt der Zeitmesser jedoch über einen zentralen Sekundenzeiger und einen zweiten Stundenkranz mit römischen Zahlen im Zentrum des Zifferblatts.
Eine weitere Ausnahme ist auch das 43-Millimeter-Gehäuse der Uhr: es besteht aus Gold. Dies ist erst das zweite Mal, dass Meistersinger Goldgehäuse verwendet. Die ersten Golduhren lancierte die Marke mit einer Sonderedition der Circularis mit Handaufzug. Eine Premiere ist das tickende Herzstück der Zweizeigeruhr. Das hauseigene Handaufzugskaliber MSH01, es schlägt bisher nur in den Modellen der Circularis-Kollektion, wurde mit dem Chronometerzertifikat der COSC ausgezeichnet. Bisher gibt es keine Meistersinger-Chronometer. Grund ist, dass die Uhren als Voraussetzung für die Teilnahme an den strengen Präzisionsprüfungen über einen Sekundenzeiger verfügen müssen. Getragen wird die Edition Peter Henlein an einem braunen Lederband. Nur 15 Stück der Zweizeigeruhr in Gold sind für jeweils 14.000 Euro erhältlich. ne