Faszination des Mondes
Der Mond übt seit Jahrtausenden eine besondere Faszination auf die Menschheit aus. Seine Präsenz am Nachthimmel inspiriert nicht nur Künstler und Dichter, sondern hat auch tiefgreifende kulturelle, wissenschaftliche und mythologische Einflüsse. Seine verschiedenen Phasen – Neumond, zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond – haben über die Jahrhunderte eine Vielzahl von Symboliken und Bedeutungen hervorgebracht. Viele Kulturen verbanden den Mond mit Fruchtbarkeit und richteten die Bestellung der Felder nach ihm aus. Das Nachtgestirn hat nicht nur die Entwicklung von Kalendern und Feiertagen ganzer Zivilisationen beeinflusst, sondern auch die Art und Weise, wie Menschen die Zeit messen und verstehen. In diesem Kontext entstand die Mondphasenanzeige bei Uhren, die den Lauf des mächtigen Pendants am nächtlichen Himmel im Kleinen am Handgelenk widerspiegelt.
Kostbare Materialien
Auch die Luxusuhrenmanufaktur Glashütte Original, die zahlreiche Modelle mit dieser Komplikation anbietet, teilt die Faszination für den Mond. Das jüngste Beispiel ist die PanoLunarInverse, die in einer auf 200 Exemplare limitierten Auflage in edlem Platin gefertigt wird. Sie beeindruckt mit einer Mondphasenanzeige vor tiefblauem Hintergrund aus Aventurin. Auch bekannt als Goldstein, handelt es sich dabei um ein Material, das im 17. Jahrhundert von Glasmeistern auf der venezianischen Insel Murano produziert wurde und für seinen feinen Glanz, die funkelnden Einschlüsse und die intensive Farbe berühmt ist.
Das kleine Nachtgestirn, dem sie als Hintergrund dient, ist reliefartig gestaltet. Seine Oberfläche wurde in einem aufwendigen Verfahren lasergraviert, um die kleinen Mondkrater und -hügel widerzuspiegeln. Obgleich der Erdtrabant zumeist in der Nacht wahrgenommen wird, ist seine Präsenz buchstäblich rund um die Uhr spürbar: Hat er den Aventurin-Teil durchquert, setzt er seine Bahn fort und bleibt durch das untere, grau-blaue Saphirglas sichtbar.
Das Inverse-Prinzip
Glashütte Original präsentiert die exquisite Mondphasen-Anzeige mit einer Entourage an weiteren Finessen, die Liebhaber der Luxusuhren-Manufaktur schätzen: Da ist zum einen die exzentrische Zeitanzeige mit dem Stunden- und Minutenkreis auf der linken Seite, die die Mondphasenanzeige integriert, und das Inverse-Prinzip auf der rechten Seite, das gemeinsam mit dem markeneigenen Panoramadatum, das seit über 25 Jahren ein starkes Carpe-Diem-Statement auf den Zifferblättern von Glashütte Original abgibt, ein harmonisches Gegengewicht schafft. 2008 erstmals mit der PanoInverse präsentiert und später mit der PanoMaticInverse fortgeführt, steht “Inverse” für die auf der Zifferblattseite gelagerte und in voller Schönheit in Szene gesetzte guillochierte Unruhbrücke mit doppelter Schwanenhals-Feinregulierung, unter der man die klassische Schraubenunruh und die schwarz rhodinierte Platine erkennt. Dieses filigrane, ein sich ständig änderndes Lichtspiel erzeugende Muster setzt sich über das Zifferblatt fort.
Das himmlische Schauspiel der PanoLunarInverse wird in einem eleganten Gehäuse mit 42 Millimetern Durchmesser präsentiert. Es ist das erste Glashütte-Original-Modell mit einem invers gestalteten Uhrwerk, das über eine Mondphasenanzeige verfügt. Das nach allen Regeln Glashütter Uhrmacherkunst finissierte und dekorierte Automatikkaliber 91-04 bietet eine Gangreserve von bis zu 45 Stunden. Passend zum Leitmotiv ist der skelettierte Rotor mit einem gewölbten Mond verziert, der durch den Saphirglasboden sichtbar ist.
Die bis fünf bar wasserdichte PanoLunarInverse wird wahlweise an einem grauen Louisiana-Alligator-Nubuklederarmband oder einem blauen Synthetikarmband aus vollständig recyceltem Material getragen. Der Preis für die Neuheit liegt bei 44.900 Euro.