Grand Seiko: Vintage-Gestaltung trifft auf modernste Präzisionsuhrmacherei
1968, nur ein Jahr nach der Einführung der 44GS, jener Grand Seiko der ersten Stunde, die den Designcode der Marke - den Grand Seiko Style - begründete, brachte Grand Seiko die 45GS auf den Markt. Obwohl die Gestaltung der beiden Uhren nahezu identisch war, bot die 45GS mit dem Kaliber 4520, dem ersten Handaufzugswerk der Marke mit hoher Frequenz von 36.000 Halbschwingungen pros Stunde, eine deutliche Verbesserung in Bezug auf Stabilität und Leistung. Als Hommage an die beiden historischen Modelle von 1968 gibt es nun zwei limitierte Neuauflagen, die SLGW005 in Edelstahl und die SLGW004 in 18 Karat Gelbgold. Die beiden Dreizeigeruhren haben einen Durchmesser von 38,8 Millimetern und eine Höhe von 10,4 Millimetern. Mit ihrer zeitlos-eleganten Ästhetik und den dezenten Lederbändern prädestinieren sie sich als Dress Watches par excellence.
Spiel von Licht und Schatten
Besonderes Augenmerk legte Grand Seiko auf die authentische Gestaltung des Gehäuses: Das ursprüngliche abgewinkelte Design mit seinen flachen, spiegelpolierten Oberflächen und den gewölbten Gehäuseseiten erzeugt eine bemerkenswerte Brillanz, die auf jenem Spiel von Licht und Schatten basiert, das seit der Einführung der Grand Seiko-Designformel im Jahr 1967 mit der 44GS ihre Essenz bestimmt. Die Farben und die Beschriftung des Zifferblatts sind nahezu identisch mit den Originalen. Auf der 12-Uhr-Position befindet sich das Seiko-Logo, das im Vintage-Stil des Originals gehalten ist. Bei 6 Uhr erscheinen die Schriftzüge GS und Hi-Beat, die Zahl 36000, die für die hohe Frequenz des Uhrwerks steht, und schließlich das Logo der Fabrik Daini Seikosha, das auf den Herkunftsort der ersten 45GS hinweist.
Ein hochfrequentes Handaufzugskaliber mit besonderem Aufzugserlebnis und einem kleinen Vogel
Im Innern schlägt Grand Seikos neuestes Schnellschwinger-Handaufzugswerk, das Kaliber 9SA4, das auf der diesjährigen Watches and Wonders in Genf seine Premiere feierte. Wie das historische Kaliber 4520 ist auch das neue 9SA4 auf hohe Gangstabilität und Präzision (+5 bis -3 Sekunden pro Tag) ausgelegt und arbeitet mit zehn Halbschwingungen pro Sekunde. Dank der hocheffizienten Doppelimpulshemmung von Grand Seiko und zwei Federhäusern erreicht es bei Vollaufzug eine Gangreserve von 80 Stunden. Die Uhrmacher waren auch bestrebt, die taktilen und akustischen Empfindungen während des manuellen Aufzugs sehr angenehm zu gestalten. Die Sperrklinke und die Sperrfeder wurden maßgeschneidert, so dass sie sich optimal anpassen und einen perfekten Klang erzeugen. Das präzise Zusammenspiel erfreut nicht nur das Ohr: Bei genauerem Hinsehen sieht man, dass die die Form einer Bachstelze aufweist. Sie versteht sich als Hommage an die Umgebung des Studios, wo die Uhr hergestellt wird. Während des Handaufzugs kann man die vogelähnlichen Pickbewegungen der Sperrklinke beim Eingriff bewundern. Ebenfalls eine Augenweide sind die hochwertigen Finissierungen.
Beide Uhren sind ab November 2024 verfügbar. Die Gelbgold-Variante, die auf 200 Stück limitiert ist und 32.200 Euro kostet, ausschließlich in Grand Seiko Boutiquen. Die auf 1.200 Exemplare limitierte Edelstahl-Version ist sowohl in den Grand Seiko Boutiquen als auch bei ausgewählten Fachhandelspartnern weltweit zu einem Preis von 10.400 Euro erhältlich.
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