Im Jahr 1967 betrat die Grand Seiko 44GS die Bühne der Uhrmacherkunst und stellte laut Hersteller die vollständige Verwirklichung seines Stils dar. Zwei Neuzugänge zollen diesem ikonischen Design Tribut und verkörpern den Anspruch einer Uhr, die die japanische Ästhetik auf zeitgemäße Art und Weise zum Ausdruck bringt.
Die Kunst der Kamisen: Inspiration für die Zifferblätter
Der Grand Seiko-Stil, der in der 44GS seine definitive Gestalt fand, ist inspiriert von den klaren Linien und flachen Oberflächen, die in bestimmten traditionellen japanischen Handwerksberufen zu finden sind, darunter Papierschiebetüren, Faltwände und -fächer. Diese Inspiration findet ihren Ausdruck auf den Zifferblättern beider Zeitmesser. (Auch interessant: Grand Seiko – Heritage Kollektion 2023 Europe Exclusivity)
Die markante Strahlenstruktur auf den Zifferblättern beider Neuheiten soll das Design von Kamisen widerspiegeln – den japanischen Papierfächern. Die kantige Herausarbeitung der Papierfächer erzeugt ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten. Das Edelstahlgehäuse misst 36,5 mm bei einer Höhe von 11,6 mm. Das boxförmige Saphirglas mit Antireflexionsbeschichtung ergibt eine attraktive Retro-Optik.
Der verschraubte Gehäuseboden hält das mechanische Kaliber 9S64, ein Handaufzugswerk, das bei vollständigem Aufzug eine Gangreserve von 72 Stunden bietet. Die Uhr hat eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (8 Schläge pro Sekunde) und eine Ganggenauigkeit (mittlerer Tagessatz) von +5 bis -3 Sekunden pro Tag. Dazu wartet das Modell mit einer Wasserdichtigkeit von 10 bar auf.
Getragen wird die Uhr am Edelstahlarmband mit Dreifach-Faltschließe und Druckknopfverschluss. Die Uhren sind ab November erhältlich und liegen bei 5.700 Euro.