1959 war die Memovox Deep Sea von Jaeger-LeCoultre die weltweit erste Taucheruhr mit Alarmfunktion, die auch unter Wasser ein akustisches Signal erklingen lassen konnte. Das Automatik-Kaliber 815 avancierte zu einem der bekanntesten seiner Zeit. Die Memovox Deep Sea wurde damals in zwei Ausführungen lanciert, einer europäischen und einer amerikanischen. Heute, 52 Jahre später, erinnert die Manufaktur mit einer Neuauflage an die Uhren von 1959. Lediglich die Gehäusegröße unterscheidet die neuen Modelle von den alten: Sie wurde um 7 Millimeter auf 40,5 vergrößert. Auf dem Boden des Edelstahlgehäuses ist wie schon 1959 ein von Luftblasen umgebener Froschmann zu sehen. Auch die neue Taucheruhr gibt es in zwei Ausführungen: die Memovox Tribute to Deep Sea „Jaeger-LeCoultre Classique 1959" und die „LeCoultre Spécial Amérique 1959". Die europäische Variante besitzt ein mattschwarzes Zifferblatt mit Leuchtindizes, das amerikanische Pendant ein schwarz/graues Zifferblatt mit Fünf-Minuten-Skala auf dem Außenring und dem Schriftzug LeCoultre.
Die Funktionen sind bei beiden Modellen dieselben. Die Krone bei zwei Uhr dient zum Aufzug und zur Einstellung der Alarmfunktion. Mit der Krone bei der Vier wird das Uhrwerk aufgezogen und die Zeit eingestellt. Im Innern der Uhren arbeitet das Automatik-Kaliber Memovox 956, dessen Unruh mit 4 Hertz oszilliert. Das Ungewöhnliche: Die Neuauflagen besitzen lediglich ein Plexiglas wie schon 1959. Dieses hält einem Druck von 10 Bar stand. Beide Modelle sind limitiert - die Europa-Version auf 959 Exemplare, die US-Version auf 359 -, und kosten 9.500 Euro. km