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Rolex, Patek Philippe, Audemars Piguet: Preise auf dem Sekundärmakt sinken

Die Preise für Luxusuhren von Marken wie Rolex & Co. sinken – das zeigt der kürzlich veröffentlichte Bloomberg Subdial Watch Index.

Der Luxusuhrenmarkt, insbesondere der Sekundärmarkt, verzeichnete im Jahr 2024 bemerkenswerte Veränderungen. Laut dem Bloomberg Subdial Watch Index, der die 50 meistgehandelten Uhrenmodelle nach Transaktionswert verfolgt, erreichten die Preise für gebrauchte Modelle bekannter Schweizer Marken wie Rolex, Patek Philippe und Audemars Piguet nun ihr Drei-Jahres-Tief.

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Details der Patek-Philippe-Cubitus Grand Date

Die Patek-Philippe-Cubitus Grand Date.

© Patek Philippe

Laut des Index wurde im Jahr 2024 ein Rückgang von fast sechs Prozent verzeichnet, was den dritten aufeinanderfolgenden Preisrückgang für die Premium-Uhrenmarken darstellt. Die Preise für gebrauchte Rolex-Modelle sanken damit um etwa fünf Prozent, Patek Philippe verzeichnete einen Rückgang von vier Prozent und Audemars Piguet verlor etwa 7,5 Prozent an Wert. 

Zifferblatt der Audemars-Piguet [RE]Master02 Selfwinding

Die Audemars-Piguet [RE]Master02 Selfwinding.

© Audemars Piguet
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Markttrends und Sammlerinteressen beeinflussen den Index

Trotz dieses generellen Abwärtstrends zeigen bestimmte Modelle weiterhin eine Wertsteigerung. Vintage-Modelle von Rolex wie die „Batman“ konnten einen Wertzuwachs von zehn Prozent aufweisen, während die „Pepsi“- und „Polar“-Modelle sogar beeindruckende Steigerungen von 134,8 Prozent beziehungsweise 157 Prozent verzeichneten.

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Inmitten dieser Marktschwankungen hat Rolex angekündigt, die Preise in den USA und Großbritannien für 2025 zu erhöhen. Diese Strategie könnte darauf abzielen, den wahrgenommenen Wert der Marke zu stärken und die Nachfrage nach neuen Modellen zu stimulieren, wie es im Bloomberg Subdial Watch Index heißt. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie genau sich diese Preisänderungen 2025 auf den Sekundärmarkt und die Preise für gebrauchte Modelle zukünftig auswirken werden.

Einige Marken stechen heraus: Der Einfluss von Cartier und Omega

Interessanterweise konnte Cartier als einzige Marke im Index einen Preisanstieg verzeichnen. Die Preise für gebrauchte Cartier-Uhren stiegen 2024 nämlich um etwa vier Prozent, was auf ein wachsendes Interesse der Sammler an kleineren, eleganten Schmuckuhren hindeutet.

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Omega hingegen verzeichnete einen leichten Preisrückgang von etwa einem Prozent im Jahr 2024, was auf eine relative Stabilität im Vergleich zu anderen Luxusmarken auf dem Sekundärmarkt schließen lässt. 

Auswirkungen auf Sammler und Investoren

Für Sammler und potenzielle Investoren bietet der aktuelle Markt einige Herausforderungen, aber auch Chancen. Denn die Wertsteigerung bestimmter Vintage-Modelle zeigt ja, dass sorgfältig ausgewählte Stücke weiterhin an Wert gewinnen können. Gleichzeitig muss die Preiserhöhung von Rolex beobachtet werden, um die Auswirkungen auf den Sekundärmarkt – und Primärmarkt – sowie die folgende Preisentwicklung anderer Marken zu verstehen. 

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Schweizer Uhren Rolex Audemars Piguet Patek Philippe Cartier Omega Vintage Uhren

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