Zum 25-jährigen Bestehen der Kollektion L.U.C stellt Chopard die auf fünf Exemplare limitierte Minutenrepetition L.U.C Full Strike Sapphire vor, die in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich ist und einige Premieren markiert. Zum einen hat der Haute-Horlogerie-Zeitmesser seinen Auftritt in einem vollständig aus Saphirglas gefertigten Gehäuse. Nicht nur der Korpus, sondern auch die Krone, der Boden und das Zifferblatt bestehen bei der L.U.C Full Strike Sapphire aus diesem schwer zu bearbeitenden, jedoch sehr harten, kratzfesten und langlebigen Material, das aufgrund seiner Transparenz die Schönheit des zugrundeliegenden Mechanismus von allen Seiten zur Schau stellt.
Zudem wirkt sich die Homogenität des Minerals positiv auf die Klangerzeugung aus. Darüber hinaus ist die L.U.C Full Strike Sapphire die erste Armbanduhr in einem nicht metallenen Gehäuse, die mit dem renommierten Genfer Siegel ausgezeichnet wird. Zudem trägt das Handaufzugskaliber L.U.C 08.01-L, das nicht weniger als 533 Komponenten in sich vereint und eine Gangdauer von 60 Stunden bietet, ein COSC-Chronometerzertifikat.
Wie bereits in der 2016 präsentierten und ein Jahr später mit dem Aiguille d'Or des Grand Prix d'Horlogerie de Genève ausgezeichneten L.U.C Full Strike kommen in der Minutenrepetition Tonfedern aus massivem Saphirglas sowie Saphirglas als Resonanzkörper zum Einsatz. Diese patentierte Saphir-Resonanzstruktur wird in der L.U.C Full Strike Sapphire durch weitere Innovationen ergänzt, von denen vier patentiert sind.
Während bei einem herkömmlichen Minutenrepetitionsmechanismus die Energie für das Schlagwerk jedes Mal durch das Betätigen des Auslösehebels erzeugt wird, kommt sie hier aus einem separaten Federhaus, das direkt über die Krone aufgezogen wird. Dadurch gelingt es, bis zu zwölfmal die komplexeste Uhrzeit, nämlich 12:59 Uhr, zu schlagen. Dieser Kraftakt ist unter anderem dem patentierten Kupplungswippenmechanismus zu verdanken. Er sorgt für die Blockierung des Schlagwerks während der Informationsaufnahme, die die Minutenrepetition steuert, um zu verhindern, dass die Federkraft ungenutzt verbraucht wird. Da das Werk der L.U.C Full Strike Sapphire über eine autonome Energiequelle verfügt, hält das Schlagwerk konsequent den festgelegten Rhythmus ein – unabhängig davon, wie oft es schlägt.
Um den Betrieb der Minutenrepetition so sicher wie möglich zu gestalten, hat Chopard weitere Vorrichtungen entwickelt. Wenn das Federhaus nicht mehr genügend Kraft hat, um die Minutenrepetition anzutreiben, blockiert ein Sicherheitsmechanismus die Auslösung. Zudem hat die Manufaktur einen Patentantrag für eine neue Vorrichtung zum Auslösen des Schlagwerks gestellt. Sobald das Schlagwerk in Aktion tritt, wird der Drücker ausgekuppelt. Dadurch ist es unmöglich, den Gang der Minutenrepetition zu stören oder sie zu beschädigen.
Um die Klangqualität der Tonfeder aus Saphirglas zu perfektionieren, hat Chopard mit dem Geiger Renaud Capuçon und seinem Bruder, dem Cellisten Gautier Capuçon, sowie Professor Romain Boulandet, dem Leiter des Labors für angewandte Akustik der Genfer Ingenieurschule HEPIA, zusammengearbeitet. Deren Untersuchungen, die in einem von Außengeräuschen perfekt isolierten reflexionsarmen Raum durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass der Klang der Minutenrepetition pur, kraftvoll, harmonisch und kristallklar ist. Die Minutenrepetition L.U.C Full Strike Sapphire erklingt für etwa 440.000 Euro. sz/MaRiLivebilder der Chopard L.U.C Full Strike Sapphire von der Watches & Wonders 2022: