Das im Jahr 2011 gegründete Unternehmen Label Noir ist dafür bekannt, bestehende Designs mithilfe von Nuancen zwischen Schwarz und Weiß neu zu interpretieren und damit einen einzigartigen Stil zu schaffen. Schon im Jahr 2020 arbeitete Maurice Lacroix einmal mit Label Noir zusammen. Die damals entstandene Neuinterpretation der urbanen Aikon war innerhalb weniger Minuten nach Veröffentlichung ausverkauft. Angesichts dieses Erfolges entschloss sich Maurice Lacroix nun zu einer weiteren Partnerschaft mit dem Spezialisten für individualisierte Uhren.
Für eine besondere Auflage der Masterpiece Skeleton nutzt Maurice Lacroix das Manufaktur-Skelettwerk ML134 mit Handaufzug. Die Wurzeln skelettierter Uhrwerke reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Bei der traditionellen Technik des Skelettierens wird überflüssiges Material mithilfe von Handsägen und Feilen entfernt. Das Abtragen will jedoch gekonnt sein, damit die Stabilität des Uhrwerks nicht verloren geht. Moderne Technik ermöglicht heutzutage, diese Problematik zu umgehen. Und so entwarf Maurice Lacroix mithilfe von CAD-Technik ein eigenes, optimiertes Skelettwerk für die Masterpiece Skeleton. Kräfte, die auf die einzelnen Teile wirken, konnten somit präzise berechnet werden. Die Platinen und Brücken werden auf modernen CNC-Maschinen gefertigt. Somit sind Stabilität, Präzision und Zuverlässigkeit des technisch anmutenden Skelett-Kalibers garantiert.
Das moderne, skelettierte Handaufzugkaliber ML134 mit Grand Colimaçon-Verzierungen, sandgestrahltem Finish und polierten Kanten gibt den Blick auf zahlreiche Komponenten frei. Dazu zählt die Aufzugsmechanik, auch Zeiger- und Räderwerk sind frei sichtbar. Das Federhaus ist mit einem durchbrochenen Deckel versehen, der die Zugfeder in ihren verschiedenen Spannungszuständen freilegt.
Bei zwölf Uhr ist zu erkennen, wie die Schraubenunruh oszilliert, die Spiralfeder atmet sowie Ankerrad und Anker ineinandergreifen. Das mechanische Schauspiel der Masterpiece Skeleton setzt Label Noir nun kontrastreich mit Schwarz- und Weißtönen und mit einem Spiel aus Licht und Schatten eindrucksvoll in Szene.
Ein transparenter Gehäuseboden lässt Licht in das Uhrwerk fallen und setzt die Konturen in Szene, während oben das Zifferblatt komplett fehlt, welches ansonsten das Uhrwerk verdeckt. Das technische Meisterwerk steckt in einem 43 Millimeter großen Edelstahlgehäuse mit der für Maurice Lacroix typischen mattschwarzen und anthrazitfarbenen DLC-Beschichtung. Sie verleiht der Uhr nicht nur eine starke Präsenz am Handgelenk, sondern kohäriert auch mit der Uhrwerkinterpretation von Label Noir. Der Zeitmesser ist mit einem passenden schwarzen Nylonarmband mit M-Logo und Faltschließe ausgestattet, auf nur 288 limitiert und kostet 7.350 Euro.