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3 Minuten

Hands-on: Mühle-Glashütte Teutonia Sport I

Die Mühle-Glashütte Teutonia Sport I am Handgelenk
© PR
Der Chronograph ist das Sinnbild einer Sportuhr, doch nicht nur überdimensionierte Edelstahlboliden oder extrem wasserdichte Supertaucher zählen zu dieser Gattung. Die Teutonia Sport I aus dem Hause Mühle-Glashütte eignet sich hervorragend zum Radfahren, Wandern, Laufen, Schwimmen, ohne dass ihr dabei abends am Grill gleich das Feuer ausgeht. Also verbringen wir mit der Teutonia einen aktiven Tag im Freien.
Boah ey, das war knapp. Etwas zu schnell über die Landstraße gepest, mahnt der rote Stoppsekundenzeiger mit Verweis auf die gleichfarbige Tachymeterskala am Zifferblattrand der Teutonia Sport I aus dem Hause Mühle-Glashütte. Ja, die Geschwindigkeit hat der Chronograph offensichtlich nicht immer so gut unter Kontrolle. Denn die rote Tachymeterschrift auf dem Zifferblattrehaut lässt sich eher schlecht entziffern. Ganz das Gegenteil: Die minutengenau skalierte und in beide Richtungen drehbare Lünette, mit der sich unterschiedliche Zeitintervalle festlegen lassen.
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Die Teutonia Sport I mit durchskalierter Lünette © PR

Gut für draußen: Drucksicheres Gehäuse und wasserfestes Band

Das wasserfeste Leder-Kautschuk-Band bringt die Teutonia auch bei hohen Geschwindigkeiten nicht ins Schwitzen, denn unter den starken Strukturen der Rückseite entsteht keine Staunässe. Das rot-schwarze Band mutet jugendlich und sportlich-dynamisch an. Es ist Mühle-typisch sicher an den geschwungenen Bandanstößen verschraubt und mit einer Dornschließe ausgestattet. Das massive, hochwertige Edelstahlgehäuse wirkt robust und ist mit einer Schraubkrone ausgestattet. Die Hütchendrücker für den Chronographen erinnern an eine „echte“ Stoppuhr. Das Gehäuse hält bis zehn Bar Druck aus, ist also bis 100 Meter wasserdicht.
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Teutonia Sport I mit nach Glashütter Art modifiziertem Uhrwerk © PR

Zuverlässig drinnen: Veredeltes Werk mit ausgewogenem Gang

Jetzt also los zur Wanderhütte. Die Teutonia liegt bestens in der Zeit. Haptisch sicher und gut hörbar klickt der rot beringte Drücker bei zwei Uhr. Er startet den Chronographen-Mechanismus des automatischen Kalibers MU 9413, das auf dem Sellita SW 500 beruht. Mühle stattet es mit Glashütter Dreiviertelplatine, eigenem Rotor sowie der inzwischen gut bekannten Spechthals-Feinregulierung aus und gönnt ihm zudem eine eigene Oberflächenveredelung. Beim Aufstieg zur Wanderhütte im permanenten Chronographenbetrieb kommt das Uhrwerk nicht außer Atem. Es läuft ausdauernd mit durchschnittlichen 4,3 Sekunden im Plus, also so wie in allen anderen Lebenslagen auch. Oben angekommen, Chronographen-Stopp. Der Drücker der Teutonia Sport I funktioniert sehr geschmeidig. Zwei Stunden, 15 Minuten und 22 Sekunden widerspiegelt die Chronographen-Anzeige für den Aufstieg. Das Wanderwetter meint es in diesem Jahr nicht so gut. Es ist trübe und regnet schon wieder. Vorteil für die Ablesbarkeit von Teutonia. Im etwas gedämpften Licht funkeln die facettierten Stundenappliken und Zeiger nicht ganz so stark wie bei grellem Sonnenschein. Dafür ist der rote Stoppsekundenzeiger schlechter auszumachen. Wird es ganz dunkel – heute Abend am Grill vielleicht – geben Teile der Stundenindexe ein grünes, Stunden- und Minutenzeiger ein blaues Licht ab.
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Mühle-Glashütte Teutonia Sport I © PR
Abrechnung am Berg: Die Teutonia Sport I ist ein funktionaler Chronograph. Bestandsaufnahme nach dem Aufstieg: Die Teutonia punktet mit hoher Funktionalität des Chronographen durch detaillierte Skalierungen, Tachymeter und Drehlünette. Das wasserfeste Gehäuse – samt verschraubbarer Krone – befestigt an einem rassigen Leder-Kautschuk-Band trotzt dem miesen Regenwetter. Wie sich die Teutonia Sport I bei ihrer Wanderung gegenüber dem Belisar Chronograph Sport von Union Glashütte durchsetzt, lesen Sie in unserem Vergleichstest im UHREN-MAGAZIN, Ausgabe 4/2017. Das Heft können Sie hier als digitale Ausgabe herunterladen. Der Test beinhaltet emotionale Fotografenbilder, Gangtests auf der Zeitwaage und am Handgelenk, umfassende technische Daten zu beiden Uhren und Werken sowie eine vergleichende Bewertung der Preisleistung. MaRi Weitere Themen im UHREN-MAGAZIN 4/2017:
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