Roger Dubuis hat einen Stand, der bei der Watches and Wonders im Palexpo in Genf immer Eindruck schindet, laut, disruptiv, anders (im positiven Sinne). Ein Hingucker ist er auch dieses Jahr, wenn auch etwas zurückhaltender und auf seine Kernphilosophie konzentrierend: die Hyper-Horologie und Heritage. Mit dem Debüt der Excalibur Monotourbillon aus Titan und der mit 108 Edelsteinen besetzten Excalibur Sunrise Double Tourbillon weitet die Marke die Grenzen der Uhrmacherkunst erneut aus. Insgesamt vier Neuerscheinungen zeichnen sich durch eine komplexe Tourbillon-Mechanik und eine atemberaubende Ästhetik aus.
Roger Dubuis Sunrise Double Tourbillon
An der Spitze des ausdrucksstarken Designs - die energiegeladene Kreation ist laut Roger Dubuis von der intensiven Beleuchtung einer aufbrechenden Morgendämmerung inspiriert. Das Ergebnis ist ein lebhafter Farbverlauf, der durch 108 Edelsteinen erzeugt wird, welche die Doppeltourbillon-Mechanik noch mehr in Szene rücken.
Das Kaliber RD108SQ mit einer Gangreserve von 72 Stunden besteht aus 319 Komponenten und verfügt über zwei fliegende Tourbillons in einem skelettierten Rahmen, die durch ein Differential miteinander verbunden sind. Es nutzt 21.600 Schwingungen pro Stunden bei 2x3 Hz. Insgesamt wurden 17 verschiedene Veredelungen auf dem Uhrwerk vorgenommen.
Die 72 Steine auf der Lünette, 27 auf der astralen Signatur und 9 auf dem Flansch sind an einem Gehäuse aus 18 Karat Roségold mit einem durchmesser von 45 mm befestigt. Die Excalibur Sunrise Double Tourbillon ist auf nur 8 Exemplare limitiert. Der Preis: 400.500 Euro.
Roger Dubuis Excalibur Titanium Monotourbillon
Roger Dubuis sieht sich als Uhrenmanufaktur, die uhrmacherische Traditionen fortführt und gleichzeitig Innovationen vorantreibt – ein Ansatz, der durch den gleichnamigen Gründer selbst genährt wurde, der sich einzigartige Zeitmesser für seinen engsten Freundeskreis vorstellte. Ein weiteres Ergebnis ist die Excalibur Monotourbillon aus Titan, der die Kraft der Materialien nutzt.
Das 42 mm große Titangehäuse mit Saphirglas und Antireflexionsbeschichtung offenbart einen schwarzen, satinierten Doppelflächenflansch mit gravierter Minuterie und polierte sowie rhodinierte Indexe mit SLN in der Mitte.
Wie alle Tourbillon-Iterationen von Roger Dubuis zeichnet sich auch das Kaliber RD512SQ durch die Konstruktion des fliegenden Tourbillonkäfigs aus, der aus 63 Komponenten besteht, mit einem unteren Käfig aus leichtem Titan und einer oberen Brücke, die vom keltischen Kreuz inspiriert ist.
Da der Käfig nur auf einer Seite montiert ist und oben keine tragende Brücke vorhanden ist, stellt er für die Uhrmacher eine komplexe Herausforderung an die Stabilität dar. Das Monotourbillon sitzt bei 7 Uhr. Die Gangreserve beträgt 72 Stunden, das Uhrwerk wird von der Poinçon de Genève-Punze geziert, die Herkunft und Zuverlässigkeit bescheinigen.
Roger Dubuis Orbis in Machina
Mit einem Gehäuse und einer Lünette aus 18 Karat Roségold sowie einem schwarzen Lederarmband mit Schnellwechselsystem ist die Orbis in Machina der allererste Central Tourbillon Zeitmesser von Roger Dubuis, der innerhalb der Hauptkollektion eingeführt wird – als limitierte Serie von 88 Exemplaren.
Das aus 283 Komponenten und mit 29 Rubinen gefertigte Kaliber RD115 kommt mit Handaufzug und fliegendem Tourbillon. Die Gangreserve wurde auf 72 Stunden optimiert.
Das Gehäuse der Referenz DBEX1119 hat 45 mm Durchmesser. Der Preis beträgt 239.000 Euro.