Als Mitglied der Académie Horlogère des Créateurs Indépendants (AHCI) ist Paul Gerber als traditioneller Uhrmacher und Entwickler komplizierter Mechanismen bekannt. Es überrascht daher umso mehr, dass er eine Mondphasenanzeige mit Quarzantrieb vorstellt.

Paul Gerber: EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber: Gehäuse der EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber: Innenleben der EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber versteht seine Micro-Mondphase als Hommage an die Quantenphysik, genauer gesagt an die Verschränkungstheorie. Diese besagt, dass zwei Teilchen auch ohne physischen Kontakt über große Distanzen miteinander verbunden sein können und dasselbe Schicksal teilen.
Im konkreten Fall sind es die Anzeige der Uhrzeit und der Mondphase. Bei Gerbers Konzept haben die Beiden keine Verbindung und gehören dennoch zusammen bei der Darstellung verstreichender Zeit.
Hommage an Wissenschaft und Uhrmacherei
Das nach seinen Entdeckern Einstein, Podolsky und Rosen benannte EPR-Paradoxon ist ein nur schwer vorstellbares und zu beschreibendes gedankliches Gebilde. Es diente Gerber zur Bezeichnung seiner Micro-Mondphase, wobei die Abkürzung EPR für die drei Wissenschaftler steht und die Ziffer das 52. Kaliber nummeriert, das Gerber in seinem 40-jährigen Schaffensprozess erdacht, konstruiert und gebaut hat.
Paul Gerber: Herstellung der EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber: Herstellung der EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber: Herstellung der EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber: Herstellung der EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber: Herstellung der EPR 52 Micro-Mondphase
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Paul Gerber: Herstellung der EPR 52 Micro-Mondphase
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Der Anstoß kam von einem Uhrensammler, der sich in dem von Paul Gerber entwickelten und aus nur neun Teilen bestehenden Jahreskalender-Modul noch eine Mondphasenanzeige wünschte. Da war nichts zu machen. Und so entstand die Idee zur Micro-Mondphase EPR 52, die in das Armband der Uhr integriert wird und zum Patent angemeldet ist.