Die Marke Ferdinand Berthoud – benannt nach einem Schweizer Uhrmacher, Feinmechaniker, Erfinder und Schriftsteller des 18. Jahrhunderts – wurde 2013 von Chopard-Präsident Karl-Friedrich Scheufele gegründet. Nun stellt die junge Komplikationsschmiede das Modell Chronomètre Ferdinand Berthoud FB 1.3 vor.
Die Neuinterpretation bisheriger Goldmodelle präsentiert sich in Platin, wobei die komplexe Werktechnik dieselbe bleibt: In dem 44 Millimeter großen Gehäuse vereint die Uhr zwei besonders schwierige Komplikationen – ein Tourbillon und einen Konstantkraft-Mechanismus über Kette und Schnecke. Beide sorgen für einen chronometergenauen Gang, den die Schweizer Chronometerprüfstelle offiziell bescheinigt.
Der Kette-Schnecke-Antrieb sorgt dafür, dass die Kraft des Federhauses über die gesamte Gangdauer besonders gleichmäßig an das Räderwerk abgegeben wird. Darüber hinaus überträgt ein zum Patent angemeldeter Mechanismus die verbleibende Gangreserve von maximal 53 Stunden besonders genau auf das Hilfszifferblatt bei neun Uhr. Als weitere Besonderheit sitzt der Sekundenzeiger nicht direkt auf dem Tourbillon, sondern auf dem Sekundenrad, was eine zentrale Sekundenanzeige ermöglicht. Das selbst entwickelte Handaufzugskaliber FB-T.FC baut mit 7,96 Millimetern angesichts der vielen Komplikationen relativ flach. Die Chronomètre Ferdinand Berthoud FB 1.3 wird 50-mal zum Preis von 257.000 Euro angeboten. ak