Mit der Legacy Machine 101 hat die Marke Max Büsser & Friends erstmals ein Werk komplett selbst entwickelt, also ohne konstruktives Zutun der sonst essenziellen „Friends“. Möglich wurde dies durch eine Expansion des Unternehmens auf 20 Personen, von denen allein 14 in Entwicklung und Produktion arbeiten.
Trotz dieses Kompetenzbeweises will MB&F keine voll integrierte Manufaktur werden, sondern spätere Kreationen wieder nach dem Friendship-Konzept zusammen mit externen Uhrmachern in Angriff nehmen. Und auch die neue, funktional schlichteste Legacy Machine mit Zeit- und Gangreserveanzeige kommt nicht ganz ohne Freundschaft aus: Während die Werkkonstruktion diesmal inhouse entstanden ist, steuert der aus Finnland stammende Uhrmacher Kari Voutilainen wie schon bei den ersten beiden Legacy Machines das Brückendesign und die Verzierung des Handaufzugswerks bei. Das mechanische Schauspiel findet einmal mehr unter einem extrem gewölbten Saphirglas statt, das ein 40 Millimeter großes Gehäuse aus Weiß- oder Rotgold überspannt. Jedes Jahr wird MB&F 30 Exemplare bauen und für je 52.000 Euro anbieten. ak
Bei Hublot arbeiten Forschung und Entwicklung seit Jahren daran, Keramik- und Saphirglasgehäuse in neuen, überraschenden Farben zu realisieren. Davon zeugen auch die Frühjahrsneuheiten 2024.