Uhren im Military-Style bringen spannende Farben, Designs und Materialien ans Handgelenk. Wir lassen sechs besonders gelungene Modelle zur Parade antreten.
Uhr im Military-Style #1: Davosa Trailmaster Automatic
Die Trailmaster Automatic von Davosa kann man sich gut im militärischen Einsatz vorstellen: Mit ihrer khakigrünen Farbe passt sie sich genauso gut der Umgebung an wie der Flecktarnanzug, die ausschließlich matten Oberflächen von Edelstahlgehäuse und Zifferblatt vermeiden Reflexe, und der drehbare Innenring hilft beim Timen von Marschetappen. Griffige Kronen, ein reißfestes Textilband und die Wasserdichtheit bis 100 Meter tun ein Übriges. Diese Eigenschaften sowie das bewährte Eta-Automatikkaliber 2836 mit Datum und Wochentag wissen selbstverständlich auch zivile Outdoorfans und Sportuhrenliebhaber zu schätzen. Ebenfalls auf Funktionalität ausgelegt sind die Taucheruhren von Davosa.Gehäuse: Edelstahl, 42 Millimeter | Uhrwerk: Eta 2836, Automatik | Preis: 798 Euro
Uhr im Military-Style #2: Richard Mille RM 25-01 Adventurer
Ein Kompass direkt in der Armbanduhr? Perfekt! Dieses Richard-Mille-Modell hat passenderweise Sylvester Stallone mitgestaltet, der vor vier Jahrzehnten als Vietnam-Veteran und Dschungelkampfexperte John Rambo berühmt wurde. Der hochkomplizierte Zeitmesser hat noch viel mehr zu bieten – bis hin zu einem Hohlraum zur Aufbewahrung von Wasseraufbereitungskapseln. Die einsatztaugliche RM 25-01 Adventurer wird an einem Camouflage-Band geliefert.Gehäuse: Titan und TPT Carbon | Uhrwerk: Manufakturkaliber RM25-01 mit Tourbillon und Chronograph, Handaufzug | Limitierung: 20 Exemplare | Preis: ca. 1.250.000 Euro
Uhr im Military-Style #3: Seiko 5 Sports „Camouflage“ Street Style SRPJ37K1
Tarn-Look: Die Seiko 5 Sports „Camouflage“ Street Style SRPJ37K1 kommt mit einem Zifferblatt in grüner Camouflage-Optik. Dieses öffnet sich bei drei Uhr für eine Wochentags- und Datumsanzeige. Die Leuchtmasse Lumibrite auf dem Zifferblatt sorgt auch bei Nacht für eine gute Ablesbarkeit. Das 43 Millimeter große Gehäuse aus Edelstahl ist zusätzlich mit einer Titankarbidauflage versehen. Diese erhöht die Härte des Metalls und macht den Zeitmesser robuster. Wasserdicht bleibt das Modell bis 10 Bar.Gehäuse: Edelstahl mit Titankarbidauflage, 43 Millimeter | Uhrwerk: Manufakturkaliber 4R36 , Automatik | Preis: 360 Euro
Uhr im Military-Style #4: Hamilton Khaki Field Titanium
Hamilton ist für seine Militäruhren bekannt. Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges setzten die US-amerikanischen Streitkräfte auf die damals in Pennsylvania ansässige Uhrenmarke. Das Know-how, widerstandsfähige, präzise und funktionale Zeitmesser zu kreieren, kommt den Uhren auch heute noch zugute. Die Khaki Field Titanium wird vom Automatikwerk H-10, das auf dem Eta C07.611 mit 80 Stunden Gangreserve basiert, angetrieben. Dieses arbeitet im leichten und widerstandsfähigen Titangehäuse mit 38 Millimetern Durchmesser. Das khakifarbene Zifferblatt besitzt zusätzlich im Zentrum die bei Militäruhren übliche 24-Stunden-Kennzeichnung. Eine weitere militärisch inspirierte Retrouhr von Hamilton finden Sie hier.Gehäuse: Edelstahl, 38 Millimeter | Uhrwerk: H-10 auf Eta-Basis, Automatik | Preis: 1.065 Euro
Uhr im Military-Style #5: Circula ProTrail Automatic
Eine spezielle Oberflächenbehandlung macht das 40 Millimeter große Edelstahlgehäuse der Circula ProTrail Automatic besonders kratzfest. Im Innern verbaut die Pforzheimer Uhrenmarke das Automatikkaliber Sellita SW 200, das dank eines Weicheisenkäfigs bis 80.000 Ampere pro Meter vor Magnetfeldern geschützt bleibt. Das Zifferblatt besitzt eine 24-Stunden-Kennzeichnung im Zentrum und ist dank Superluminova auch bei Nacht gut ablesbar. Nicht nur an Land zeigt sich die Field Watch von Circula robust: Die Dreizeigeruhr, die es nun auch mit dunkelgrünem und grauem Zifferblatt gibt, ist bis 150 Meter wasserdicht.Gehäuse: Edelstahl, 40 Millimeter | Uhrwerk: Sellita SW 200, Automatik | Preis: 899 Euro
Hier geht's zum Hands-on-Video des Premierenmodells mit gelbem Leuchtzifferblatt:
Uhr im Military-Style #6: Ulysse Nardin Freak One OPS
Soeben bekam die bekannte Komplikationsuhr Freak von Ulysse Nardin ein militärisch-sportliches Outfit aus schwarz DLC-beschichtetem Titangehäuse, camouflageartig gemaserter Carbonlünette und khakigrüner Werkplatine. Apropos Platine: Nach wie vor besitzt die Freak kein Zifferblatt, sondern das Werk selbst zeigt die Zeit an. Der Name Freak One OPS ist absolut passend, denn OPS steht im Militärjargon für "operations".Gehäuse: DLC-beschichtetes Titan und Carbonverbundstoff, 44 Millimeter | Uhrwerk: Manufakturkaliber UN-240, Automatik | Preis: 66.400 Euro Dass militärisch gestaltete Uhren nicht automatisch mit soldatischem Ernst einhergehen, zeigen die folgenden Überlegungen:
5 Dinge, die zivile Uhrenfans tun können und Soldaten nicht
- Die Hand in die Hosentasche stecken – wenn sie trotz Luxusuhr hineinpasst.
- Ausschlafen – außer der Armbandwecker ist versehentlich auf frühmorgens eingestellt.
- Allein wohnen. Es sei denn, man teilt sich während eines Uhren-Events ein Hotelzimmer.
- Die Haare lang tragen. Obwohl: Mit einer guten Uhr verpasst man keinen Friseurtermin.
- Vorgesetzte mit Handschlag begrüßen. Oder tragen Sie Ihre Uhr rechts und wollen Ihren Chef nicht neidisch machen?