Am 2. Dezember 2022 kommen beim Auktionshaus Dorotheum in Wien ab 13 Uhr mehr als 200 Armband- und Taschenuhren unter den Hammer. Highlight ist eine Patek Philippe Nautilus Jumbo Referenz 3700/1 in Platin, die circa aus dem Jahr 1980 stammt. Ihr Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 Millimetern und beherbergt das Manufaktur-Automatikkaliber 28-255C. Dorotheum schätzt ihren Wert auf 80.000 bis 120.000 Euro.
Außerdem wird eine Rolex Daytona in Edelstahl von 1986 auktioniert. Die Ikone ist einer der bekanntesten Zeitmesser und ein begehrtes Sammlerstück. Beim zu versteigernden Chronographen handelt sich um eine so genannte Daytona „Big Red“ mit rotem Daytona-Schriftzug oberhalb des Minuten-Stoppers. Im Innern des 37 Millimeter großen Modells tickt das Handaufzugskaliber 727. Für die begehrte Rennsportuhr wird ein Erlös zwischen 40.000 und 60.000 Euro erwartet.
Unter den weiteren Rolex-Uhren findet sich in der Auktion auch eine 30.000 bis 50.000 Euro wertvolle Submariner mit Tropical Dial. Das Zifferblatt der Referenz 1680 aus dem Jahr 1978 hat sich durch UV-Strahlung violett verfärbt. Für einige Sammler sind diese Blätter besonders begehrenswert. Ursprünglich hatte das Zifferblatt passend zum Drehring einen blauen Farbton. Bei der Auktionsuhr bestehen sowohl das 40-Millimeter-Gehäuse als auch das Armband aus Gelbgold. Energie liefert der Taucheruhr das Automatikkaliber 1570.
Ein seltenes Stück, das Anfang Dezember unter den Hammer kommt, ist eine Lange 1 der Glashütter Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne. Der Zeitmesser mit den dezentralen Anzeigen ist eine der begehrtesten deutschen Uhren. Das Platin-Modell stammt von 1998 und kommt an einem auf Kundenwunsch angefertigten Platinband. Den Antrieb besorgt das Handaufzugskaliber L901.0, das von einem 38 Millimeter großen Gehäuse umgeben ist. Schätzwert: 40.000 bis 60.000 Euro.
Die Auktionsuhren können von Montag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr in Augenschein genommen werden. Am 1. und 2. Dezember ist dies nur nach Vereinbarung möglich. ne