Mit der Entscheidung eines Wechsels in der Führungsetage geht bei Breguet eine Ära zu Ende: Gregory Kissling tritt mit seiner Berufung zum CEO die Nachfolge von Lionel a Marca an, der zu Blancpain wechselt – einer weiteren Luxusmarke im Swatch-Portfolio.
Gregory Kissling gilt als Branchenveteran mit Visionen
Kissling bringt über 20 Jahre Erfahrung bei Omega mit, wo er entscheidende Akzente in der Produktentwicklung setzte und das Markenimage weltweit stärkte. Zu seinen Erfolgen gehören zum Beispiel bekannte Modelle wie die „No Time To Die”-Seamaster und die Neuauflage des Kalibers 321. Seine umfangreiche Expertise wird Kissling dann ab Oktober bei Breguet einbringen. Dann dürfte es spannend werden zu sehen, wie er die Marke, die unter anderem für die Erfindung des Tourbillons bekannt ist, weiterentwickeln wird.
Kisslings Wechsel zu Breguet kommt zu einer Zeit, in der sich die Schweizer Uhrenindustrie mit einigen Herausforderungen konfrontiert sieht, die mit einem Rückgang der Exporte zu tun haben. Mit seiner Erfahrung, was die Entwicklung von Trends betrifft, könnte Kissling der Marke Breguet jedoch zu neuem Aufwind verhelfen. Mit ihm an der Spitze könnte Breguet gar eine neue Ära der Innovation erleben, ohne dabei ihre Wurzeln in der traditionellen Uhrmacherei zu vergessen.
Lionel a Marca wechselt zu Blancpain
Lionel a Marca war seit 2021 CEO von Breguet und wechselt nun zu Blancpain. Dort übernimmt er eine Führungsposition in der Produktentwicklung. A Marca steht in seiner Amtszeit für eine Stärkung und Modernisierung der Marke Breguet. Mit seiner neuen Rolle bei Blancpain setzt der langjährige Swatch-Mitarbeiter seine erfolgreiche Karriere bei der Unternehmensgruppe fort und bleibt somit weiterhin ein wichtiger Akteur im Konzern.