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Werkstoffe und Materialien mechanischer Uhren: Kugellager

© PR
Die Gegenwart der Armbanduhr mit Selbstaufzug verlangt beinahe zwingend nach einem Blick zurück ins Jahr 1947. Damals beschäftigte sich im Hause Eterna der 1939 eingestellte Techniker Heinrich Stamm mit der problematischen Lagerung des zentral positionierten Rotors. Als technischer Direktor, intern später oft mit „Daniel Düsentrieb“ tituliert, betrieb Stamm intensive Studien hinsichtlich besserer Lösungen als der bis dahin bekannten. Letzten Endes führten seine Forschungen zu einem Miniatur-Kugellager.
In der Patentschrift vom 28. September 1949 ist zu lesen: „Die fünf Kugeln von je 0,65 Millimeter Durchmesser, von denen tausend wenig mehr als ein Gramm wiegen, werden durch einen sehr fein gearbeiteten Käfig mit wenig Spiel im richtigen Winkelabstand gehalten. Sie bleiben bei zerlegtem Kugellager samt dem Käfig im äußeren Lagerring hängen.“ Diese wahrhaft geniale Erfindung schaffte in der Tat alle Probleme üblicher Zapfenlager aus der Welt. Wenn dem nicht so wäre, hätte sich der Kugellagerrotor nicht zum unangefochtenen Weltstandard bei Automatikarmbanduhren entwickelt. Weil die winzigen Stahlkugeln regelmäßiger Schmierung bedürfen, hat in vielen derartigen Rotorlagern inzwischen extrem harte und daher nahezu wartungsfreie Keramik Einzug gehalten. glb
Cartier: das Kaliber 1904-PS MC besitzt einen Zentralrotor mit Keramikkugellager © PR

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