Die Ausstellung spannt einen Bogen über die gesamte Geschichte von Mühle-Glashütte, die 1869 mit der Gründung eines ersten Unternehmens für hochpräzise Messinstrumente durch Robert Mühle ihren Anfang nahm. Später kamen auch Tachometer, Drehzahlmesser und Autouhren hinzu. Erst die Wirren nach dem Zweiten Weltkrieg setzten der Firmengeschichte ein vorläufiges Ende. Wie viele andere Glashütter Unternehmen wurde der Familienbetrieb enteignet und demontiert.
Doch bereits im Dezember 1945 formierte sich der Betrieb mit einer etwas anderen Ausrichtung neu als „Ingenieur Hans Mühle, Feinmechanik Glashütte“. 1994 gründete Hans-Jürgen Mühle in mittlerweile vierter Generation das Unternehmen schließlich in seiner heutigen Form unter dem Namen „Mühle-Glashütte GmbH nautische Instrumente und Feinmechanik“. Der Schwerpunkt der Fertigung lag zunächst auf Marine- Chronometern und Schiffsuhren.
Kurze Zeit später erweiterten Armbanduhren das Sortiment, die heute die Fertigung bei Mühle dominieren. Anlässlich des 30. Firmenjubiläums wurden einige Sondermodelle lanciert, die neben historischen Mühle-Exponaten aktuell im Uhrenmuseum zu sehen sind. Dazu zählt die 29er Big Kleine Sekunde Edition 1994.
Die Ausstellung Mühle-Glashütte. Tradition seit 1869. läuft noch bis Ende des Jahres. Das Museum ist von Mittwoch bis Samstag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 7 Euro für Erwachsene.
Interessante Fakten rund um Mühle-Glashütte haben wir hier für Sie zusammengestellt.