Meisterhaftes Savoir-faire
Mit ihren distinguierten Modellen steht die Classique-Kollektion von Breguet für höchste Präzision und vollendete Ästhetik. Sie steht ganz in der Tradition des Markengründers Abraham-Louis Breguet, der den Zifferblättern seiner raffinierten Zeitmesser genau so viel Aufmerksamkeit zuteil werden ließ wie den komplexen Werken im Innern. Das Design stand stets im Dienst der Ablesbarkeit. Dafür schuf er viele Elemente und Oberflächenbearbeitungen, die heute noch verwendet werden. Dazu zählen die Breguet-Zeiger mit durchbrochener Pomme-Spitze, die berühmte kannelierte Gehäuseseite, das Guillochieren von Teilbereichen der Zifferblätter, um die Funktionen zu unterscheiden, und die Verwendung von Emaille.
Schönheit aus dem Feuer
Das dekorative Material, das aus einem Pulver aus einer Vielzahl an Mineralien und Metalloxiden für den Farbton in Kombination mit einem Bindemittel besteht, wird auf das Zifferblatt aufgetragen und anschließend bei Temperaturen zwischen 800 und 1.200 °C glasiert. Diese Technik erfordert ein meisterhaftes und akribisches handwerkliches Können, da sich das Material als ebenso temperamentvoll, unvorhersehbar, unbezähmbar erweisen kann wie die Flamme im Ofen selbst. Je nach Anzahl der Emailleschichten sind mehrere Brennvorgänge nötig, um die Elemente und Pigmente verschmelzen zu lassen, optische Tiefe zu erzeugen und diesen unveränderlichen Glanz zu erhalten. Dabei birgt jeder Brennvorgang ein hohes Risiko, und die Ausschussrate ist hoch. Das Ergebnis rechtfertigt jedoch den Aufwand, da Emaille-Zifferblätter ihre Schönheit über Jahrhunderte hinweg behalten.
Schlichtheit par excellence
Die mit Grand Feu-Emaille in intensivem Schwarz, einem der schwierigsten Farbtöne, bedeckten, glatten und gleichmäßigen Zifferblätter dieser neuen Classique-Modelle sind mit arabischen Breguet-Ziffern und einer diskreten Minutenskala in einem feinkörnigen Silberton versehen, der einen leichten Kontrast erzeugt. Dieser Kontrast wird von den rhodinierten Breguet Zeigern mit Pomme-Spitze für Stunden, Minuten und Sekunden aufgegriffen.
Die Classique 5177 konzentriert sich auf die wesentlichen Zeitanzeigen, ergänzt von einem farblich dezenten Datumsfenster, welches sich bei 3 Uhr befindet. Die Classique 7787 ergänzt diese um zwei weitere Komplikationen. Hier bildet der tiefschwarze Hintergrund die Bühne für eine Gangreserveanzeige und eine mit Liebe zum Detail gefertige Mondphasenindikation. Der nächtliche Himmelskörper wird in gehämmertem Gold vor einem dunkelblauen Sternenhimmel dargestellt.
Platin, das Metall der Könige
Das Edelmetall Platin, das schon rund 400 Jahre zuvor auf dem amerikanischen Kontinent entdeckt wurde, erlebte erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Europa seinen Aufschwung und nahm, nachdem es die Juwelierskunst erobert hatte, auch nach und nach Einzug in die Welt der Uhrmacherei. Als „Metall der Könige“ bekannt, kleidet es nun auch die Classique 5177 und Classique 7787. Letztere hat einen Durchmesser von 39 Millimetern, die Classique 5177 von 38 Millimetern. Mit einer geringen Höhe von 10,3 respektive 8,8 Millimetern heben sie die Eleganz zusätzlich hervor.
Zwei Automatikkaliber der Spitzenklasse
Wie bei jeder Uhr von Breguet spiegelt die äußere Ästhetik die Perfektion des mechanischen Innenlebens wider. Das mechanische Duo mit Automatikaufzug, das der Classique 5177 und der Classique 7787 als Antrieb dient und durch den Saphirglasboden bewundert werden kann, ist dafür der beste Beweis.
Das Kaliber 777 Q
Dieses Uhrwerk, das mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde arbeitet, besteht aus 237 Komponenten und ist mit einer Flachspirale aus Silizium versehen, einem Material, das Verschleiß, Korrosion und Magnetfeldern trotzt und von Montres Breguet seit 2006 verwendet wird. Seine rhodinierte Schwungmasse aus 18 Karat Gold ist mit einem „Sternenmosaik“-Motiv handguillochiert, einem exklusiven Muster, das den eingravierten Schriftzug „BREGUET EDITION SPECIALE“ aufgreift. Sie versorgt ein einzelnes Federhaus mit Energie, das die Uhr bei vollständigem Aufzug eine Gangreserve von 55 Stunden liefert.
Das Kaliber 591 DRL
Dieses Uhrwerk, das mit einer Frequenz von 4 Hz arbeitet und aus 221 Komponenten besteht, hat bei Vollaufzug eine Gangreserve von 38 Stunden. Seine rhodinierte Schwungmasse aus 22 Karat Gold ist mit einer von Hand gefertigten „Gerstenkorn“-Guillochierung versehen. Die Ergänzung der Mondphasenscheibe um einen Trieb ermöglicht eine realistische Anzeige des Zyklus, die auf 29,5303498 Tagen basiert anstatt auf 29,5 Tagen, wie es bei herkömmlichen Mondphasen der Fall ist. Dies liegt um einiges näher an den tatsächlichen 29,53058888 Tagen des Mondzyklus. So weicht die Anzeige nur alle 348,7 Jahre um einen Tag ab.
Das Echtheitszertifikat des alten Meisters
Übrigens zeichnen sich die beiden Neuheiten durch ein weiteres historisches Merkmal aus: Die Zifferblätter tragen die verborgene Signatur, mit denen A.-L. Breguet seine Zeitmesser signierte: rechts von der Mitte auf der 7787 und zwischen der Mitte und 6 Uhr auf der 5177.
Der Preis der Classique 5177 liegt bei 42.800 Euro und der der Classique 7787 bei 50.900 Euro.