Vor zehn Jahren startete Juwelier Wempe mit einer eigenen Uhrenmarke. Mit der neuen Chronometerwerke Automatik feiert Wempe Glashütte dieses Jubiläum. Während in der Uhrenlinie Zeitmeister bewährte Kaliber auf Eta-Basis arbeiten (die Kollektion umfasst heute 136 Modelle), ticken in den Chronometerwerke-Uhren von Anbeginn eigene Kaliber. Die ersten drei Handaufzugswerke entstanden in Zusammenarbeit mit Nomos. Nun beschreitet Wempe Glashütte neue Wege.
In der Chronometerwerke Automatik tickt das CW 4 – Wempes erstes eigenes Automatikwerk. Die Entwicklung dauerte dreieinhalb Jahre und erfolgte zusammen mit dem Schweizer Hersteller Soprod. Man habe sich für diesen Partner entschieden, lässt Bernhard Stoll (Uhren-Chef bei Wempe) wissen, da Soprod attraktive Module baut. Diese passen alle auf das neue Automatikwerk CW 4. Es verfügt über eine Datumsanzeige und stolze 92 Stunden Gangreserve. Ein doppeltes Federhaus liefert die nötige Kraft, Nachschub kommt von einem dezentral platzierten Mikrorotor.
Bei der Konstruktion wurde auch die Glashütter Tradition berücksichtigt. So besitzt das CW 4 eine Dreiviertelplatine, Streifenschliff, Goldchatons, gebläute Schrauben und eine von Hand gravierte Unruhbrücke. Diese Komponenten werden wie auch die Automatik- und die Minutenradbrücke in Glashütte gefertigt. Die Montage und Reglage findet ebenfalls dort statt. Wempe setzt das neue Werk in ein 41 Millimeter großes Gehäuse aus Stahl (6.950 Euro) oder Gold (14.950 Euro). Beide Versionen kommen an einem Lederband mit Dornschließe und sind wie alle Wempe-Modelle als Chronometer zertifiziert. mg
Watchtime.net war bei der Vorstellung des neuen Automatikwerks für Sie vor Ort. Weitere Live-Bilder sehen Sie in der Galerie: