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Die 7 schnellsten Uhren

TAG Heuer: Carrera Mikropendulum, 45 Millimeter, Titan, 29.500 Euro
© PR
Welche Uhren sind die schnellsten? Und welchen Vorteil bringt die hohe Geschwindigkeit dem Träger überhaupt? Bei Sportwagen ist die Höchstgeschwindigkeit ein wichtiger Wert. Uhren sollten eigentlich nicht schneller laufen, sonst gehen sie vor. Aber der Taktgeber, die Unruh, kann schneller drehen. Die höhere Geschwindigkeit dort führt zu einer höheren Präzision der Uhr. Waren bei den Taschenuhren noch 18.000 Halbschwingungen (entspricht 2,5 Hertz) in der Stunde normal, so sind heute schon 28.800 Halbschwingungen (4 Hertz) Standard. Noch schneller sind die folgenden Uhren. Bei Chronographen führt eine höhere Geschwindigkeit auch zu einer größeren Stoppgenauigkeit: Bei 28.800 A/h lässt sich auf die Achtelsekunde genau stoppen, mit 36.000 A/h (5 Hertz) kommt man auf eine Zehntelsekunde. Bei höheren Taktraten sinkt aber die Gangreserve durch den höheren Energiebedarf rasant. Deshalb haben die ultraschnellen Chronographen ein zweites Schwingsystem zusätzlich zur normalen Unruh. Wir zeigen die rasantesten Modelle:

Die schnellste Uhr #1: Zenith El Primero Sport (36.000 A/h)

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Zenith: El Primero Sport © PR
Als Zenith im Januar 1969 sein Kaliber El Primero präsentierte, war es das erste Chronographenkaliber mit Automatikaufzug. Und das einzige, das mit 36.000 A/h arbeitete und so auf die Zehntelsekunde genaue Messungen erlaubte. Bis 2000 lieferte Zenith sogar Werke an Rolex. Die Marke mit der Krone baute sie in das Modell Daytona ein – allerdings auf 28.800 A/h heruntergetaktet. Neuestes Modell ist die El Primero Sport. Den Blick auf das Kaliber El Primero 400B gibt ein Saphirglasboden frei. Edelstahl, 46 Millimeter, 7.900 Euro

Die schnellste Uhr #2: Breguet Tradition Chronographe Indépendant (36.000 A/h)

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Breguet: Tradition Chronographe Indépendant © Breguet
Die Tradition Chronographe Indépendant von Breguet zeigt einen historischen Werkaufbau mit Kloben, bei dem die Rückseite des Werks nach vorn gedreht ist. Während das Räderwerk mit 21.600 A/h schwingt, arbeitet der Chronograph mit 36.000 A/h und kann so Zehntelsekunden anzeigen. Um einen symmetrischen Aufbau zu erhalten, wurde die Chronographenunruh aus Titan gefertigt und kann durch ihr geringeres Gewicht genauso groß wie die langsamere Unruh für die Zeitanzeige sein. Beim Betätigen des Rückstelldrückers wird eine Blattfeder gespannt, die dann 20 Minuten Energie für den Chronographenmechanismus mit unabhängiger Unruh zur Verfügung stellt. Weißgold, 44 Millimeter, Handaufzugskaliber 580DR, 76.900 Euro

Die schnellste Uhr #3: Seiko Grand Seiko 62GS Modern Design (36.000 A/h)

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Seiko: Grand Seiko 62GS Modern Design © PR
In der Grand Seiko 62GS Modern Design arbeitet das Kaliber 9S85 mit Automatikaufzug. Die hauseigene Unruh des Manufakturwerks vollzieht 36.000 A/h. Durch die erhöhte Frequenz erzielt Seiko eine noch höhere Ganggenauigkeit, und auch von Stößen verursachte Unregelmäßigkeiten können schneller ausgeglichen werden. Trotz der hohen Frequenz liefert die ebenfalls selbst gefertigte Zugfeder Energie für stolze 55 Stunden Gangreserve. Nur 700 Exemplare werden von der abgebildeten Version gebaut. Edelstahl, 40 Millimeter, 5.900 Euro

Die schnellste Uhr #4: Audemars Piguet Jules Audemars Chronometer (43.200 A/h)

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Audemars Piguet: Jules Audemars Chronometer  © PR
Die patentierte Audemars-Piguet-Hemmung arbeitet schmierfrei und ermöglicht dank der geringen Reibung eine erhöhte Unruhfrequenz ohne Abstriche bei der Gangreserve. Um die hohe Ganggenauigkeit zu beweisen, erhält das Handaufzugskaliber 2908 mit von vorn sichtbarer Unruh ein COSC-Chronometerzertifikat. Mit zwei Federhäusern kommt die Jules Audemars Chronometer auf 90 Stunden Gangautonomie. Eine Gangreserveanzeige gibt einen Überblick, wann wieder aufgezogen werden muss. Roségold, 46 Millimeter, 209.700 Euro

Die schnellste Uhr #5: Chopard L.U.C 8HF Power Control (57.600 A/h)

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Chopard: L.U.C 8HF Power Control  © PR
Chopard arbeitet beim Automatikkaliber L.U.C 01.09-L mit einem Anker und einem Ankerrad aus Silizium, sodass keine Schmierung nötig ist. Die Gangautonomie ist mit 60 Stunden bemerkenswert hoch angesichts der Tatsache, dass Chopard hier nur ein Federhaus einsetzt. Alle Uhrwerke werden von der unabhängigen Prüfstelle COSC auf ihre Chronometertauglichkeit getestet und zertifiziert. Chopard baut lediglich 250 Exemplare von der L.U.C 8HF Power Control. Keramik und Titan, 42 Millimeter, 18.230 Euro

Die schnellste Uhr #6: Montblanc TimeWalker Chronograph 100 (360.000 A/h bei der Chronographenfunktion)

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Montblanc: TimeWalker Chronograph 100  © PR
Montblanc stoppt mit dem TimeWalker Chronograph 100 auf die Hundertstelsekunde genau. Dafür dreht sich der zentrale Zeiger in einer Sekunde und mit 100 Schritten ums Zifferblatt. Ein kombinierter 60-Sekunden-und 15-Minuten-Zähler findet sich bei der Sechs. Statt eines Unruh-Spirale-Systems verwendet Montblanc für die Chronographenhemmung eine biegsame Stahllamelle. Das Federhaus erlaubt 45 Minuten Stoppzeit. Der einzige Drücker sitzt oben zwischen den Bandanstößen. Das Uhrwerk arbeitet dagegen mit gemächlichen 18.000 A/h und kommt auf eine komfortable Gangreserve von 100 Stunden. Titan, Edelstahl und Karbon, 46 Millimeter, Handaufzugskaliber MB M66.25, 54.850 Euro

Die schnellste Uhr #7: TAG Heuer Carrera Mikropendulum (360.000 A/h bei der Chronographenfunktion)

TAG Heuer war Vorreiter der letzten Schnellschwingerwelle und hat es mit dem Mikrotimer Flying 1000 und dem Mikrogirder auf eine Genauigkeit von einer Tausendstelsekunde beziehungsweise sogar einer halben Tausendstelsekunde gebracht. Für Letzteres war eine Frequenz von 7,2 Millionen A/h nötig. Die abgebildete Carrera Mikropendulum mit dem Automatikkaliber TAG Heuer Pendulum kann die Zeit auf eine Hundertstelsekunde genau stoppen. Die Uhr besitzt eine klassische Hemmung mit Vier-Hertz-Unruh (28.800 A/h) und Spiralfeder für die Anzeige der Uhrzeit und verfügt über das sogenannte Pendulum für den Chronographmechanismus. Dieses schwingt mit 50 Hertz (360.000 A/h). Weiterer Clou: TAG Heuer verwendete keine Spiralfeder. Deren Arbeit übernehmen Magnete, was einigen Forschungsaufwand erforderte. Aktuell werden der Mikrotimer Flying 1000, Mikrogirder und die Carrera Mikropendulum nicht mehr gebaut.
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