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Moritz Grossmann: Universalzeit

Moritz Grossmann: Universalzeit
© PR
Mit dem neuen Modell Universalzeit stellt die Glashütter Manufaktur Moritz Grossmann eine Uhr vor, bei der man mehrere Zeitzonen ablesen kann. Auf dem als Weltkarte gestalteten Zifferblatt lassen sich sieben verschiedenen Zeitzonen auf einen Blick erfassen.
Sechs Zeitfenster, die an exakten Koordinaten ausgerichtet und mit Städtenamen versehen sind, informieren über die jeweilige Stunde von 1 bis 24. In den ausgewählten Städten Phoenix, Rio de Janeiro, Cape Town, Dubai, Singapur und Tokio erfolgt keine Zeitumstellung aufgrund Sommer- oder Winterzeit. Somit gibt die Uhr das ganze Jahr über die richtige Stunde im jeweiligen Ort an. Die Stunde der Lokalzeit wird über den Stundenzeiger abgelesen, das Ablesen von Minute und Sekunde, das für alle Zeitzonen gleich ist, erfolgt über die entsprechenden Zeiger. Die Stahlzeiger werden bei Grossmann von Hand gefertigt. Das 44,5 Millimeter große Edelstahlgehäuse umschließt das aufwändig gestaltete Zifferblatt mit den sechs Fenstern. Die blau galvanisierte Grundfläche ist mit einem Strahlenschliff versehen und soll die Weltmeere symbolisieren. Die Kontinente heben sich in einem hellen Lachston davon ab. Längen- und Breitengrade sind in Weiß darübergelegt. In den jeweiligen Fensterausschnitten werden die Stundenzahlen in Schwarz auf einem in Weiß lackierten Grund dargestellt.
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Moritz Grossmann Universalzeit: durch den Saphirglasboden ist das fein verzierte Handaufzugskaliber 100.7 sichtbar © PR
Im Innern der Uhr arbeitet das Manufakturkaliber 100.7 mit Handaufzug und markentypischer Zweidrittelplatine, deren bogenförmiger Ausschnitt den Blick auf die Unruh mit hochgebogener Spiralfeder freigibt. Der gestufte Unruhkloben ist von Hand graviert, der lange Rückzeiger steckt in einer Regulierschraube, die zur Feinverstellung dient. Die Platine selbst besteht aus Neusilber und ist mit einem breiten Glashütter Streifenschliff verziert. Das Werk basiert auf dem Basiskaliber 100 und wurde um ein Zeitzonenmodul erweitert. Das Einstellen der Lokalzeit und der jeweiligen Zeitzonen erfolgt über die Krone bei drei Uhr. Überschreitet der Minutenzeiger die 12 springt die jeweilige Uhrzeit in den Zeitfenstern um jeweils eine Stunde weiter.
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Auf der Zeitzonenscheibe befindet sich 144 Stundenzahlen © PR
Moritz-Grossmann-Kaliber-100-7-Zifferblattseite.jpg
Hinter der Zeitzonen-Scheibe kommt diese Mechanik zum Einsatz: jede Stunde schaltet das Rastrad mit 24 Zähnen weiter und bewegt die Stundenscheibe um eine Position weiter © PR
Unter dem Zifferblatt bewegt sich eine Scheibe, die mit einem rastenden Rad mit 24 Zähnen verbunden ist. Die Scheibe ist mit einer Vielzahl an Ziffern von 1 bis 24 bedruckt, die in einem Winkel von jeweils 15 Grad auf insgesamt sechs Ringen angeordnet sind. Bewegt sich also der Minutenzeiger über die 12, schaltet das Rastrad und damit auch die Scheibe um eine Position weiter. Über eine Feder wird die Scheibe genau positioniert. Durch die optimale Ausrichtung der Ziffern auf der Scheibe werden die Stunden horizontal in den Fenstern ausgerichtet dargestellt. Beim Einstellen der Uhr muss die Uhrzeit in den Zeitfenstern vorab justiert werden. Dafür ist es ausreichend, die aktuelle Zeitzone für lediglich einen Ort zu kennen. Die Uhrzeit in den anderen Fenstern wird beim Einstellen automatisch synchronisiert. Die Lokalzeit kann dann über den Drücker bei zehn Uhr korrigiert werden. Mittels Schnellverstellung kann der Stundenzeiger der Hauptzeit bei Reisen separat in Stundenschritten vor und zurück bewegt werden. Die Zeitangaben in den Fenstern verändern sich dabei nicht. Die Universalzeit wird am handgenähten Alligatorlederband getragen und kostet 50.000 Euro.
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