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5 Fakten über Blancpain

Blancpain Ocean Commitment
© Blancpain
"Seit 1735 gibt es bei Blancpain keine Quarzuhren. Es wird auch nie welche geben.“ Selten ist ein Satz aus einer Werbeanzeige so in Erinnerung geblieben wie dieses Statement von Blancpain aus den achtziger Jahren. Auch wenn der Slogan nicht mehr verwendet wird, gilt er noch immer. Dabei ist er nicht die einzige Maxime, die die Marke ausmacht: Eine Blancpain ist nämlich nicht nur immer mechanisch, sondern auch rund und oftmals besonders flach. Damit steht Blancpain für Uhren, die das Wesentliche der Uhrmacherei repräsentieren.
Blancpain, Manufaktur Le Brassus: Bauernhof
In diesem zum Atelier umgebauten Bauernhof in Le Sentier werden die Komplikationen von Blancpain gefertigt © PR
Und das kann sich in einem reduzierten Zweizeigermodell genauso widerspiegeln wie in einer besonders komplizierten Uhr. Blancpain, dessen Ursprünge in das Jahr 1735 zurückreichen, gehört nicht nur wegen seiner langen Firmengeschichte zu den großen Namen in der Uhrenindustrie. Damals wohnte und arbeitete Jehan-Jacques Blancpain im westschweizerischen Villeret und fertigte als junger Uhrmacher vor allem Komponenten. Die Umstellung von Handwerksbetrieb zur arbeitsteiligen Uhrenfabrik erfolgte 1815.

Die Historie von Blancpain

Die große Geschichte von Blancpain beginnt im 20. Jahrhundert: In den 1950er-Jahren konstruierte man aufsehenerregend winzige Handaufzugwerke. 1982 erwarb Jean-Claude Biver gemeinsam mit Jacques Piguet, dem Inhaber des Rohwerkeherstellers Frédérique Piguet, die Rechte an der Marke. 1983 befeuerte Blancpain mit einer Mondphasen-Armbanduhr die Renaissance der mechanischen Uhr. Es folgten 1985 eine extraflache Armbanduhr mit Minutenrepetition und 1987 der seinerzeit weltweit kleinste automatische Chronograph mit Datumsanzeige. 1991 kam ein Tourbillon mit acht Tage Gangreserve und die "1735" – bestehend aus 740 Werkkomponenten: die damals weltweit komplizierteste Armbanduhr. Seit dem Jahr 1992 ist Blancpain Teil der Swatch Group. Im Jahr 2010 wurde auch der Werkehersteller Frédérique Piguet von der Swatch Group übernommen und verleiht Blancpain damit den prestigeträchtigen Status einer Manufaktur. Blancpain wird heute von Marc A. Hayek geführt und steht für komplizierte Uhren, flache, klassische Modelle, sportliche Chronographen, Taucheruhren und das Engagement zum Schutz der Ozeane. Doch was gibt es noch über Blancpain zu wissen?

5 Fakten über Blancpain im Überblick:

Fakt #1 über Blancpain: Die Taucheruhrenlegende Fifty Fathoms

Blancpain: Fifty Fathoms 70th Anniversary
Blancpain: Fifty Fathoms 70th Anniversary © Blancpain
Mit der Fifty Fathoms stellte Blancpain 1953 die erste Taucheruhr mit einer rastenden und ausschließlich nach links drehbaren Lünette vor. Jacques-Yves Cousteau und seine Mannschaft trugen sie bei den Dreharbeiten zum Dokumentarfilm "Die schweigende Welt". Bis heute ist die Fifty Fathoms eine der wichtigsten Modelle im Portfolio von Blancpain – sowohl die klassische Fifty Fathoms als auch die Fifty Fathoms Bathyscaphe. In diesem Jahr feiert die Linie ihren 70. Geburtstag. Mehr zur Geschichte der Taucheruhrenlegende erfahren Sie hier.

Fakt #2 über Blancpain: Ultraflache Uhren

Ultraflache Uhren sind eine Spezialität von Blancpain. Ein typisches Beispiel dafür ist die nur 7,45 Millimeter dünne Zweizeigeruhr Villeret Ultraplate. Ihr Rotgoldgehäuse misst im Durchmesser 40 Millimeter. Das Manufakturkaliber 11A4B ist gerade mal 2,8 Millimeter hoch.
Blancpain: Die ultraflache Villeret Ultraplate ist nur 7,39 mm hoch
Blancpain: Die ultraflache Villeret Ultraplate (Rotgold 16.830 Euro) ist nur 7,39 mm hoch © PR

Fakt #3 über Blancpain: keine Scheu vor Komplikationen

Blancpain war eine der ersten Marken, die ein Tourbillon in einer Armbanduhr anfertigten. Ursprünglich wurde es von der Uhrmacherlegende Abraham-Louis Breguet erfunden und patentiert, um die Fehler auszuschalten, die bei einer Taschenuhr durch die hängende Lage und die Einwirkungen der Schwerkraft zwangsläufig auftreten. Bei den heutigen Armbanduhren erfüllt das Tourbillon (französisch für "Wirbelwind") keinen wirklichen Zweck, gilt aber als uhrmacherische Komplikation und lässt sich durch einen Zifferblattausschnitt sehr schön in Szene setzen. Aufbauend auf der Erfindung von Breguet, entwickelte der dänische Uhrmacher und Erfinder Bahne Bonniksen im Jahr 1892 eine Modifikation, mit der Absicht, eine günstigere Variante anzubieten. Während das Tourbillon fixiert ist und sich der Käfig darum herumdreht, besteht sein Karussell zwar aus ähnlichen Komponenten, das Karussellrad dreht sich jedoch mit. Ursprünglich als Vereinfachung des Tourbillons konstruiert, erweist sich das Karussell als mit etwa 20 mehr Komponenten entgegen seines ursprünglichen Ansatzes als die durchaus kompliziertere Lösung. Die Kollektion Le Brassus bietet bei Blancpain Tourbillon und Karussell in einer Uhr. Das Kaliber 2322 sorgt für eine beeindruckende Gangreserve von 192 Stunden. Kosten: 338.400 Euro.
Blancpain bietet als einzige Uhrenmarke eine Armbanduhr mit fliegendem Tourbillon bei zwölf und einem Karussell bei sechs Uhr.
Die Blancpain Tourbillon Carrousel misst 35.3 mm Durchmesser. © Blancpain

Fakt #4 über Blancpain: Gourmet

Auch abseits der Feinstarbeit in der eigenen Branche setzt Blancpain auf Handwerkskunst und Produktqualität – wie die Zusammenarbeit mit Guide Michelin zeigt. Die Kooperation zwischen Blancpain und der Spitzengastronomie entspringt der Überzeugung, dass zwischen der Gourmetküche und der traditionellen Uhrmacherei Parallelen gezogen werden können. Beide teilen höchste Ansprüche, eine strenge Disziplin sowie eine Mischung aus Tradition und Kreativität.
blancpain-artvivre
Blancpain and the Art of Living © Blancpain

Fakt #5 über Blancpain: Schutz der Weltmeere 

Das Ocean Commitment liegt Blancpain besonders am Herzen. CEO Marc A. Hayek ist nicht nur Rennsportler, sondern auch passionierter Taucher. Aber auch die reiche Historie rund um Taucheruhren machen Blancpain zu einem ernstzunehmenden Bestreiter rund um den Schutz der Weltmeere sowie zu Expeditionen in besonders gefährdeten und schützenswerten Regionen.
Mit limitierten Uhrenmodellen, von deren Erlös eine Spende geleistet wird, unterstützt Blancpain regelmäßig Umweltprojekte zum Schutz der Meere.
Mit limitierten Uhrenmodellen, von deren Erlös eine Spende geleistet wird, unterstützt Blancpain regelmäßig Umweltprojekte zum Schutz der Meere. © Laurent Ballesta
So hat sich Blancpain unter anderem mit der weltweit größten Tauchausbildungsorganisation PADI zusammengetan, um sowohl die Anzahl als auch die Fläche von Meeresschutzgebieten rund um den Globus zu erhöhen. Im Zentrum der Initiative steht das Vorzeigeprogramm "Adopt the Blue", im Rahmen dessen 6600 registrierte PADI-Tauchbasen und -Resorts aktiviert werden, um das laut Blancpain "größte Netzwerk von Meeresschutzgebieten auf dem Planeten zu errichten." Die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Ein weiteres Projekt, das Blancpain unterstützt, heißt "Sea Academy": Auch bei diesem, von der Sulubaaï Environmental Foundation getragenen Vorhaben geht es in Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden um die Einwichtung von Meeresschutzgebieten, und zwar rund um die Insel Pangatalan auf den Philippinen. Die Insel liegt im sogenannten Korallendreieck mit reichen Riffgebieten, die 80 Prozent der bekannten Korallenarten beherbergen.
Blancpain engagiert sich für die Korallenriffe rund um die philippinische Insel Pangatalan
Blancpain engagiert sich für die Korallenriffe rund um die philippinische Insel Pangatalan © PR
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Blancpain unterstützt die Wiederherstellung von Korallenriffen in den Philippinen © PR
Seit letztem Jahr unterstützt die Prestige-Uhrenmarke auch ein Projekt in Deutschland, das sich auf Sylt dem Schutz der Biosphäre an der Nordseeküste verschrieben hat. nach oben
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