Geschenktipp #1: Junghans max bill Damen
Gutes Design bleibt ewig gut. Das gilt auch und gerade für die Zifferblätter, die der berühmte Schweizer Künstler und Architekt Max Bill in den 1960er Jahren für Junghans kreierte. Auch als Damenuhr im 32,7 mm kleinen, sandgoldfarben PVD-beschichtetem Gehäuse macht die Junghans max bill eine gute Figur. Mit dem gewölbten Saphirglas und den von Bill gestalteten arabischen Zahlen auf dem mattweißen Zifferblatt bringt sie einen leichten Schuss Retro an den Arm und passt dennoch perfekt in unsere Zeit. Die sandgoldene Farbe kommt besonders gut mit dem PVD-vergoldeten Milanaiseband zur Geltung (845 Euro), sehr festlich wirkt die bis 50 Meter wasserdichte Quarzuhr auch mit weißem Lederband (795 Euro).
Geschenktipp #2: Tutima Lady Sky
Tutima hat 2024 eine eigene, sehr aparte Damenuhrenlinie eingeführt: die Lady Sky. Zum Auftakt gibt es 6 verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Gehäusematerialien, Band- und Zifferblattvarianten, darunter die Pantone-Farbe des Jahres, Peach Fuzz. Doch die Uhr lebt nicht nur durch die Farbe, sondern vor allem durch die einzigartige Struktur auf den Zifferblatt: Dort findet sich ein Muster aus kleinen Sechsecken, die wiederum aus zwölf dreieckigen Facetten bestehen. So reflektiert jedes Zifferblatt das Licht aus jedem beliebigen Betrachtungswinkel auf andere Weise, was ein lebendiges Spiel von hellen Flächen und subtilen Schattierungen erzeugt. Damit der optische Effekt besonders gut zur Geltung kommt, wölbt sich über dem Blatt ein bombiertes Saphirglas. Auch sonst bietet Tutima der Trägerin die rundum hochwertige Technik, für die die Glashütter Marke steht: Im Innern der 34 mm großen Edelstahluhr arbeitet das Tutima-Automatikkaliber 335 auf Eta-Basis. Es bietet 41 Stunden Gangreserve und ist verziert durch einen rhodinierten Rotor mit Goldsiegel; durch den Saphirglasboden kann man das alles bewundern. Eine verschraubte Krone erhöht die Wasserdichtheit auf 50 Meter. Das gezeigte Modell mit Edelstahl-Gliederband und Faltschließe ist für 2.200 Euro erhältlich.
Geschenktipp #3: Omega Constellation 29 mm Automatik in Stahl und Sedna Gold
Omega hat es über die Jahrzehnte verstanden, seine 1952 ins Leben gerufene Constellation immer wieder neu zu erfinden und zu interpretieren. Das berühmte Design zeichnet sich aus durch die Doppelkrappen an beiden Seiten, die die Lünette "fassen", und die halbmondförmigen Facetten an den Gehäuseenden bei 12 und 6 Uhr. Sie sind das Erkennungsmerkmal der Linie, die in den 1950er und 1960er Jahren durch ihre Siege bei internationalen Chronometerwettbewerben Schlagzeilen machte und heute die beliebteste Damenuhr Omegas ist. 2024 kam eine Reihe neuer, hinreißender Modelle mit Quarz- und Automatikwerken auf den Markt. Uns gefällt besonders die Bicoloruhr Referenz 131.25.29.20.52.003 mit dem silberfarbenen Zifferblatt, dessen Muster wie Sonnenstrahlen vom Stern über dem Datum ausgeht und sich über das gesamte Blatt ergießt. Der kleine Stern besteht ebenso aus dem Omega-eigenen massiven "Sedna"-Rotgold wie die Krappen, die diamantbesetzte Lünette und die Armband-Zwischenglieder. Die Zeiger sind skelettiert, damit man möglichst viel vom Zifferblattmuster sieht. Das 29 mm kleine Gehäuse und die großen Bandglieder aus Edelstahl sind wie die Sedna-Gold-Elemente auf Hochglanz poliert und strahlen mit den Diamanten um de Wette. Die Doppelfaltschließe des Armbands bietet einen besonderen Komfort, da man es durch eine Komforteinstellung anpassen kann. Dank des als Master Chronometer zertifizierten, durch den Saphirglasboden sichtbare Automatikwerks 8700 mit Siliziumspiralfeder und 50 Stunden Gangreserve ist die Uhr gegen Magnetfelder bis 15.000 Gauß geschützt. Um diese schöne Uhr ans Handgelenk der Liebsten wandern zu lassen, ist ein Investment von 11.600 Euro erforderlich.
Geschenktipp #4: Vacheron Constantin Egérie Moonphase
Die 2020 von Vacheron Constantin eingeführte Damenuhrenlinie Egérie ist keine verkleinerte Herrenuhr, sondern eigens für weibliche Handgelenke konzipiert. Gerade die Egérie Moon Phase ist eine bezaubernde Uhr mit einem frechen Detail: Hilfszifferblätter findet man selten im oberen Bereich des Hauptzifferblatts – erst recht, wenn der untere Bereich frei ist. Vacheron Constantin aber hat den Kreis für die Mondphase bei 2 Uhr platziert, die Krone findet sich in der Verlängerung. Zusammen mit dem Markenschriftzug bei 8 Uhr ergib sich so eine Diagonale, die die asymmetrische Komponente der Uhr bestimmt. Für die Kreation der lilafarbenen Referenz 8005F hat sich Vacheron mit der in Paris lebenden chinesischen Modedesignerin Yiqing Ying zusammengetan. Von ihr kam unter anderem die Anregung zum Faltenmuster auf dem Zifferblatt. Die auf 100 Exemplare limitierte Mondphasenuhr aus Roségold ist auf Lünette und Mondphasenring mit insgesamt 92 Diamanten von zusammen 1,1 Karat verziert, dazu kommt ein Mondstein in der Krone. Angetrieben wird die 37 mm große Uhr vom automatisch aufziehenden Vacheron-Constantin-Kaliber 1088L mit 40 Stunden Gangreserve. Dank des markeneigenen Schnellwechselsystems lassen sich die drei im Lieferumfang enthaltenen Bänder aus violettem Alligatorleder und violettem oder dunkelblauem Kalbsleder nach Lust und Laune austauschen. Vacheron bepreist die feminine Luxusuhr mit 46.700 Euro.
Geschenktipp #5: Jean Schlumberger by Tiffany Bird on a Rock Rainbow
Tradition, große Handwerkskunst und kecke Verspieltheit: Bei den im Herbst 2024 vorgestellten Kreationen von Tiffany steht das Vermächtnis des legendären Tiffany-Designers Jean Schlumberger im Zentrum. Die Jean Schlumberger by Tiffany Bird on a Rock Rainbow spielt an auf die 1965 eingeführte Brosche "Bird on a Rock", und die Uhr lässt dem Kakadu viel Freiheit: Bei jeder Bewegung des Handgelenks dreht er sich mitsamt dem dem Ring aus 36 Baguettesteinen, an dem er unsichtbar befestigt ist; ein Kugellager sorgt für eine geschmeidige Bewegung. Das Farbspektrum bewegt sich rund um das berühmte Tiffany Blue und reicht bis Ultramarin auf der einen sowie Grün auf der anderen Seite. Tiffany verwendet dafür 7 Smaragde, 9 Saphire und 20 Blautopase von insgesamt über 5 Karat. So ergibt sich ein "Regenbogen" in Lagunenfarben, der Vorfreude auf den Weihnachtsurlaub in südlichen Gefilden aufkommen lässt. Das 39 mm große Weißgoldgehäuse und die Zifferblattmitte sind mit 827 Diamanten (über 5 Karat) ausgefasst, der Vogel selbst ist mit 99 Diamanten und einem rosa Saphir besetzt. Das 39-mm-Modell ist mit einem Schweizer Automatikwerk bestückt, das bei Tiffany LTM2100 heißt; falls die Angebetete Quarzuhren bevorzugt, steht ein vergleichbares Modell in 36 mm zur Verfügung. Getragen wird die Preziose an einem Band aus dunkelblaues Alligatorleder, das mit einer T-Diamantschließe am Arm befestigt wird. Den Preis erfährt man nur bei ernsthaftem Interesse auf Anfrage, aber über ihn spricht man bei so einer Uhr ohnehin nicht.