Die jüngste Automatikuhr aus dem Hause Nomos Glashütte spricht unverkennbar die Sprache der Manufaktur. Die Minimatik ist einer der ersten beiden Zeitmesser, in denen das neue ultraflache Automatikkaliber DUW 3001 tickt. Es hat eine Höhe von nur 3,2 Millimetern. Entsprechend schlank - mit einer Bauhöhe von 8,86 Millimetern bei einem Gehäusedurchmesser von 35,5 Millimetern - gibt sich die Minimatik als Ganze. Ihr dreiteiliges Gehäuse ist dennoch aufwendig gefertigt und wirkt zugleich reduziert und zurückhaltend. Mit seiner konischen Form und den geschwungenen Linien liegt es angenehm am Handgelenk.
Gute Laune verbreitet auch das Zifferblatt: Die Zeiger sind in kräftigem Bordeauxrot lackiert, die Ziffern strahlen in Tintenblau. Eine fröhliche Kombination, die von der Minuterie mit goldenen Stundenmarkierungen vollendet wird.
Erst auf den zweiten Blick erschließen sich diese als aufwändige Perlagen. Großzügig sitzt die kleine Sekunde zwischen sechs Uhr und Zifferblattmitte und ein kleiner Schriftzug im oberen Bereich des Blattes erwähnt, dass in diesem Zeitmesser ein Automatikkaliber tickt. Für das Gesicht der Uhr zeichnen die Designexperten der Nomos-Tochter Berlinerblau verantwortlich, während der Gehäuseentwurf aus dem Studio Hannes Wettstein kommt. Die Minimatik soll im Herbst für 2.800 Euro in den Handel kommen. MaRi