Mit seinen ersten Modellen ZM 1 und ZM 2 sorgte der Kamerahersteller Leica für viel Furore im Uhrenmarkt. Inzwischen hat Leica seinen Designstil mit der ZM 11 weiterentwickelt. Die ZM 1 hingegen gibt es jetzt in limitierter Auflage mit einem Gehäuse aus Roségold.
Typisch Leica: Der rote Kronendrücker
Wie die reguläre ZM 1 bietet die neue Leica ZM 1 Gold Limited Edition eine interessante Technik: Um die Uhrzeit einzustellen, muss man die Krone nicht ziehen, sondern auf den eingelassenen Drücker drücken: Dadurch verändert sich der Modus, die kleine Sekunde springt auf null, und man kann die Zeiger für Stunden und Minuten korrekt einstellen. Um zurück in den Aufzugmodus zu gelangen, betätigt man erneut den Drücker, der den von den Leica-Kameras her bekannten roten Punkt trägt. Die Funktionsanzeige auf dem Zifferblatt, rechts vom Zentrum platziert, gibt an, ob man sich gerade im Aufzugsmodus (weiß) oder im Stellmodus (rot) befindet. Die Schnellverstellung des Datums ist nicht in die Krone integriert, sondern funktioniert über den Drücker bei 2 Uhr.Werk und Gehäuse
Das von der Lehmann Präzision GmbH entwickelte und gefertigte Kaliber LH-1001 mit Handaufzug und 60 Stunden Gangreserve bietet außerdem eine Gangreserveanzeige mit zwei allmählich sich schließenden Lamellen, die sich auf dem Zifferblatt zwischen 8 und 9 Uhr befindet. Das Werk befindet sich in einem Innengehäuse aus Titan; das 41 mm große Außengehäuse, bestehend aus Seitenteil, Lünette und Gehäuseboden, ist genau wie der Kronendrücker aus Roségold gefertigt. Das braune Zifferblatt besteht aus Aluminium und passt farblich genauso gut zum Gehäuse wie zu den Zeigern und aufgesetzten Indizes, die jeweils im gleichen Ton vergoldet sind. Wie bei der ZM 1 in Stahl wird das Zifferblatt von einem bombierten und beidseitig entspiegelten Saphirglas geschützt, das an eine Kameralinse erinnert.
Für das dunkelbraune Armband, das in Genf von Hand genäht wird, nutzt Leica Alligatorleder, das von einer zertifizierten Farm in den USA stammt und von einer italienischen Gerberei in einem natürlichen Prozess gegerbt wird. Es endet in einer roségoldenen Faltschließe. Von der ZM 1 Gold Limited Edition gibt es nur 50 Exemplare, der Preis beträgt 27.500 Euro.