Biver und die hohe Schule des Minimalismus
2023 von der Branchenlegende Jean-Claude Biver und seinem Sohn Pierre gegründet, hat sich die Uhrenmarke Biver der Herstellung von erstklassigen Luxus-Zeitmessern mit Manufakturkalibern in extrem limitierter Auflage verschrieben. Der mit zwei anspruchsvollen Komplikationen hochkomplexen Carillon Tourbillon Minutenrepetition folgt nun die erste Dreizeigeruhr, die den schlichten Namen Biver Automatique trägt. Dieser ist bewusst gewählt, denn das klassische Modell steht ganz im Zeichen minimalistischer Eleganz. Wer Jean-Claude Biver kennt, weiß, dass schlicht keineswegs langweilig bedeutet, sondern ein Ausdruck von Klarheit und Perfektion ist. Im Sinne von Leonardo da Vincis Motto, welches Schlichtheit als höchste Form der Vollendung darstellt, zeugt jedes Element von höchster Hingabe an das Detail.
Tiefe und Textur
Die Zifferblätter aus massivem 18-karätigem Rosé- und Weißgold zeichnen sich durch eine Reihe von manuellen Veredelungen aus. Die von Meisterhand anglierten Zeiger aus 18 Karat Gold und applizierten Indexe sowie das spiegelpolierte „Biver“-Logo bei 12 Uhr unterstreichen die schlichte Raffinesse, die durch die unterschiedliche Oberflächenstruktur der konzentrischen Kreise entstehen. Gleiches gilt für die filigrane Eisenbahn-Minuterie, die am äußeren Rand liegt. Je nachdem, wie das Licht einfällt, offenbaren diese im Einklang mit traditionellen Handwerkskünsten ausgeführten Finissierungen ihren besonderen Charme. Die ausdrucksstarke Anmutung wird durch die glänzend polierten Lünetten unterstrichen.
Ein nach allen Regeln der Kunst vollendetes Manufakturkaliber
Die schlichten Gehäuse aus Roségold- und Platingehäuse haben einen Durchmesser von 39 Millimetern und eine schlanke Höhe von zehn Millimetern. Sie bergen das neue Manufakturkaliber CB-003, das in Zusammenarbeit mit Dubois-Dépraz konzipiert wurde. Während die Vorderseite Purismus vom Feinsten zelebriert, stellt das Automatikwerk, das über eine beeindruckende Gangreserve von 65 Stunden und einen Zero-Reset-Mechanismus zur sekundengenauen Einstellung verfügt, die Opulenz traditioneller Verzierungen zur Schau. Die Architektur umfasst sieben Brücken und ist so angelegt, dass sie essenzielle Komponenten des Antriebssystems, des Federhauses und des Aufzugsystems sichtbar machen. Jedes einzelne Element ist minutiös von Hand veredelt, um ein ästhetisches Gesamtkunstwerk zu schaffen. Kenner erfreuen sich an den anglierten Kanten, den schwarzpolierten Oberflächen, der Perlage, den Guillochierungen und Gravuren.
„Das Kaliber JCB-003 ist ein Eckpfeiler, auf dem wir die Marke Biver aufbauen“, sagt Mitgründer Pierre Biver. „Von Anfang an wurde es mit Blick auf hohe Leistung und außergewöhnliche Dekoration entwickelt. Unser Ansatz spiegelt eine tiefe Wertschätzung für die Uhrwerk-Architektur und den Wunsch wider, das Beste der Uhrmacherkunst aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu vereinen. Die Kreation dieses Kalibers ist der erste Schritt zur Schaffung eines unverwechselbaren Biver-Uhrentyps.“
Die Biver Automatique ist in Platin mit Lederband für 78.000 Schweizer Franken und mit Metallband für 107.000 Schweizer Franken erhältlich. Der Preis in Roségold liegt mit Lederband bei 75.000 Schweizer Franken und mit Metallband bei 94.000 Schweizer Franken, umgerechnet also bei circa. 80.000 Euro bis 115.000 Euro.