Außergewöhnliche Uhren für außergewöhnliche Kunden – das war die Vision der 1969 gegründeten Marke von Gérald Genta. Genta, bekannt für seine ikonischen Designs der Audemars Piguet Royal Oak, Patek Philippe Nautilus oder der IWC Ingenieur, berief sich stets auf das Zusammenspiel von runden und geradlinigen Formen. Er gilt als Pionier der unabhängigen Uhrmacherei, seine erste ultradünne Uhr mit Minutenrepetition von 1981 sowie seine aufwändige Grande Sonnerie von 1994 sind bis heute unverkennbares Zeugnis hoher Uhrmacherkunst. Letztere erforderte fünf Jahre Forschung und Entwicklung.
Gérald Genta x Disney
Dazu war Gérald Genta ein Wegweiser in Kooperationen. Er fing bereits ab 1984 an, Disney-Zeichentrickfiguren mit hochkomplizierter Uhrmacherkunst zu kombinieren. Ein absolutes Novum in der damaligen Uhrenbranche –vorangetrieben von der Vision eines Künstlers, der sich gegen den starren Klassizismus der Schweizer Uhrmacherei stellte. Mit Unterstützung von La Fabrique du Temps – Louis Vuitton und unter der Leitung von Michel Navas und Enrico Barbasini wird die Marke samt der DNA und des kompromisslosen Ansatzes von Gérald Genta wiederbelebt.
Michel Navas und Enrico Barbasini haben mit Genta bereits in den 1980er Jahren zusammengearbeitet und kennen die Schlüsselelemente des Maestro. Die achteckige Form, der läutende Klang und hohe Komplikationen finden ihre Weiterführung in den neuen Modellen. 40 Jahre später bleibt auch die Zusammenarbeit mit Disney ein Eckpfeiler der Maison, die die verspielten Designs und ikonische Figuren mit Gérald Gentas Lieblingskomplikation zusammenbringen: der Minutenrepetition.Ursprünglich als Version mit Mickey Maus für Audemars Piguet Royal Oak angedacht, wurde die Minute Repeater Jumping Hours Minute Retrograde bei der LVMH Watch Week erstmals in Miami der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Weiter im Gepäck, eine Version mit Golf-spielendem Donald Duck. Die beiden Unikate sind ausgestattet mit dem Manufakturkaliber GG-001 mit Handaufzug, entwickelt und montiert von La Fabrique du Temps und verbinden eine Minutenrepetition mit springender Stunde und retrograder Minute bei einer Gangreserve von 80 Stunden.
Die Kombination einer Minutenrepetition mit springenden Stunden ist keine Selbstverständlichkeit in der Uhrmacherei. Eine daraus resultierende Entwicklung von zwei separaten Zeitberechnungssystemen (eines für das Schlagwerk und eines für die springenden Stunden), die synchronisieren und dabei zuverlässig sowie energieeffizient sind, sind eine grundlegende Leistung. Die Lösung von Michel Navas und Enrico Barbasini basiert auf einem System, das die Synchronität zwischen der angezeigten Zeit und der geschlagenen Zeit gewährleistet. Dazu nutzt das Uhrwerk eine Frequenz von 3Hz. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 40 mm und hat eine Höhe von unter 12 mm. Großartiges Design und hohe Uhrmacherkunst – das bleibt bei Gérald Genta auch in Zukunft ein roter Faden.