Zurück zu den Wurzeln geht Laurent Ferrier mit der Galet Regulateur in zweierlei Hinsicht: Sie rückt die Funktionalität der Zeitanzeige in den Fokus und zeigt mit dem Regulatoren-Zifferblatt dabei eine klassische Gestaltung. Diese bestimmen nicht Knalleffekte, sondern sorgfältig gestaltete Details: etwa der Kontrast der satinierten Oberfläche zu den eingetieften Totalisatoren oder das Blau des Schriftzugs "Regulateur", das von der 15, 30, 45 und 60 der Minuterie aufgenommen wird. Die blattförmigen Zeiger bestehen aus Ruthenium-geschwärztem Weißgold. Das Gehäuse mit den schmalen Bandanstößen, der gewölbten Lünette und der Zwiebelkrone erinnert an die für Taschenuhren typische Form.
Ursprünglich dienten hochpräzise Großuhren mit Regulatoren-Zifferblatt (mit der Minute im Zentrum, kleiner Stunde und kleiner Sekunde) in Uhrmacherwerkstätten als Referenz-Zeitgeber. Da wirkt es auf den ersten Blick wie ein Stilbruch, dass die Galet Regulateur mit einem Automatikwerk – dem Manufakturkaliber FBN 228.01 – arbeitet. Doch auch wenn der Handaufzug die klassischere Version ist: Die Automatik ist die praktischer für eine mechanische Armbanduhr und passt so wieder ins funktionale Konzept. Dank Mikrorotor kommt die Mechanik optisch zur Geltung, durch den Saphirglasboden des 40 Millimeter großen Gehäuses kann man sie betrachten. In Edelstahl ist die Galet Regulateur für 41.531 Euro zu haben, in Weiß- oder Rotgold für 52.717 Euro. gb