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5 Tipps zum Uhrenkauf

Die Niederlassung des Luzerner Juweliers Bucherer in Paris.
© PR
Der Impuls, der zum Erwerb einer mechanischen Armbanduhr führt, hat so viele Ursachen, wie es Uhrenkäufer gibt. Aber auch wenn die Entscheidung zum Kauf gefallen ist, gibt es einiges zu beachten. Wir verraten fünf Tipps, die man beim ersten Kauf einer Luxusuhr berücksichtigen sollte.

Tipp #1 zum Uhrenkauf: Der Service

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Der Juwelier Wempe betreibt in Hamburg und Glashütte Europas größte, herstellerunabhängige Uhrenwerkstatt. © PR
Was man vom Auto her kennt, trifft auch auf mechanische Uhren zu. Die Uhr braucht einen regelmäßigen Service und sie kann auch einmal kaputt gehen. Mechanische Uhren werden überwiegend von Hand zusammen gefügt. Daher kann beim Zusammenbau und angesichts der Anzahl an Komponenten, Schrauben und Schmierpunkten auch einmal ein Fehler unterlaufen. Der Fall auf einen harten Untergrund oder der versehentliche Schlag gegen einen Türrahmen kann größeren Schaden anrichten als bei einer Quarzuhr. Wie sorgsam Sie auch mit Ihrer Uhr umgehen, irgendwann muss sie in die Werkstatt. Eine wichtige Frage beim Kauf ist daher, wer die fällige Reparatur oder Revision vornimmt, wenn die Uhr einen Schaden erlitten hat oder routinemäßig zur fälligen Überprüfung in die Werkstatt muss. Wichtig ist, ob der Händler selbst Uhrmacher beschäftigt, die auch zertifiziert sind, die Uhren ihrer Marke zu reparieren oder ob er die Uhr ins Werk schicken muss. Der Weg in die Manufaktur wird etwas mehr Zeit kosten. Beides ist für die Uhr aber wie ein Wellness-Urlaub, aus dem sie wie neu wiederkehrt. Gut ist es auch, vorher zu fragen, wie lange die Reparatur dauert. Eine aktuelle Auflistung der derzeitigen Wartefristen ist bei uns auf watchtime.net verfügbar. Einige Marken benötigen derzeit Wochen, ohne dass es sich dabei um mit Komplikationen vollgestopfte Modelle handelt und Leser wissen von längeren Abwesenheitsphasen ihrer Lieblinge zu berichten. Auch die Kosten für die Revision oder Reparatur sind zu beachten. Einige Marken sind sehr transparent und verzeichnen ihre Preise auf der Homepage. Klären Sie vorab die zu erwartenden Kosten: Einige Marken verlangen für ihre Revisionen Beträge, die der routinemäßigen Inspektion eines gehobenen Mittelwagenfahrzeugs nahe kommen oder sie sogar übertreffen.

Tipp #2 zum Uhrenkauf: Die Verhandlung

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Der Kauf beim Juwelier vor Ort bietet Sicherheit und Service. Dennoch ist die Frage nach einem Preisnachlass erlaubt. Im Bild die Wempe-Niederlassung in den Münchner Maximilianarkaden. © PR
Autorisierte Händler in einem stationären Geschäft weisen ihre Uhren streng nach der unverbindlichen Preisempfehlung aus. Dennoch sollte es einen kleinen Spielraum zum Verhandeln geben. Am besten ist es, sich vorher über die gängigen Preise zu informieren. Dabei dürfen aber nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Preise aus dem Internet können von sogenannten Graumarkthändlern stammen. Diese verkaufen die Uhren, obwohl sie keine autorisierten Händler sind. Entsprechend kompliziert verlaufen Gewährleistung, Kundendienst und Reparaturen. Das sind Services, die ein autorisierter Händler mit einkalkulieren muss. Dennoch ist es legitim, über den Preis zu verhandeln und auch bei einem anderen Händler nachzufragen und zu vergleichen. Oft lässt sich statt eines Rabattes auch ein zusätzliches Armband oder, je nach Preislage, auch ein Uhrenetui für die Reise oder sogar ein Uhrenbeweger heraushandeln.

Tipp #3 zum Uhrenkauf: Die versteckten Kosten

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Handwerkskunst: Für Manufaktur-Uhren gibt es passende Armbänder auch von Drittanbietern. © PR
Die Kosten für eine Revision oder Reparatur einer Uhr haben wir bereits erwähnt. Wer eine Uhr mit Lederarmband erworben hat, sollte sich darüber klar sein, dass er dieses schneller ersetzen muss, als die Uhr einen Service nötig hat. Darum ist es sinnvoll, sich beim Kauf nach dem Preis eines originalen Ersatzbandes zu erkundigen. Hier können sich die Preise zwischen einem zwei- bis dreistelligen Betrag bewegen, je nach dem, welches Leder verwendet wird. Die Preise der Uhren bewegen sich seit Jahren kontinuierlich nach oben, nicht anders ist es mit den Ersatzteilen und Accessoires wie Armbänder und Schließen. Davon sollten Sie sich aber nicht vom Kauf einer Uhr abschrecken lassen. Es gibt hervorragende Drittanbieter, die preiswerte Bänder und Schließen offerieren.

Tipp #4 zum Uhrenkauf: Das Vertrauensverhältnis

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Juweliere veranstalten auch informative Kundenabende. Hier wird man über neue Modelle und Trends aus erster Hand informiert. © PR
Sie haben eine Uhr bei einem freundlichen und kompetenten Händler erworben. Er gab einen kleinen Rabatt und konnte alle Fragen bezüglich des Services zu Ihrer Zufriedenheit beantworten. Hegen und pflegen Sie diese Beziehung. Er wird es auch tun. Fragen Sie ruhig, ob er Uhren-Events veranstaltet und hinterlassen Sie Ihre Adresse, um gelegentlich dazu eingeladen zu werden. Denn es wird nicht Ihre letzte Uhr sein. Der Kauf einer mechanischen Uhr führt nur zu oft zu einer Art Suchtverhalten. Ein gutes Verhältnis zu einem Juwelier und Uhrmacher wird fortan wichtiger sein, als Sie sich jetzt noch vorstellen können. Nicht nur, um auch zukünftig einen Preisnachlass zu bekommen, sondern auch um bezüglich neuer Kollektionen, neuer Marken auf dem laufenden Gehalten zu werden. Oder auch, um die immer seltener werdenden Gelegenheiten zu nutzen, einmal eine Uhrenmanufaktur besuchen zu können. (Es sei denn, Sie nutzen lieber die Gelegenheit, einmal mit einer unserer Redaktionen nach Glashütte oder nach Genf und Umgebung in die Schweiz zu fahren.) Die meisten autorisierten Händler sind sehr engagiert, ihre Kunden auch nach dem Kauf bei guter Laune zu halten und einen Mehrwert zu bieten. Anders als Händler, die einen hohen Rabatt bieten, Ihnen aber beim Thema Service und Kundenbeziehung schnell die kalte Schulter zeigen.

Tipp #5 zum Uhrenkauf: Der Wechselkäufer

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Wer beim Kauf einen Klassiker wie die Submariner von Rolex ergattert, muss einen Wertverlust nicht fürchten. Die Rolex Submariner Date, Referenz 116610, beispielsweise ist eine sichere Anlage. © PR
Sie haben ihre Lieblingsuhr erworben und erfreuen sich bereits seit ein paar Monaten an ihrem Besitz. Wichtig ist, dass Sie sich über den Wert einer Uhr im Klaren sind. Der Kauf einer Uhr ist mit dem eines Autos vergleichbar (obwohl letzteres meist ein furchtbares Investment ist). Der Italienische Sportwagenbauer Alfa Romeo kreiert wunderschöne Sportwagen und besitzt eine große Fan-Gemeinde (die sogenannten Alfisti). Ein solches Auto will wirklich aus ganzem, ganzem Herzen geliebt werden. Nur so ist der Wertverlust zu verschmerzen, den dieses beim Verlassen des Händlergeländes verzeichnet. Das gleiche gilt mehr oder weniger auch für Uhren. Wer sich für eine der Uhrenikonen wie eine Rolex Submariner, Patek Philippe Nautilus, Omega Speedmaster oder Audemars Piguet Royal Oak entschieden hat, sollte mit deren Wertentwicklung auf der sicheren Seite sein. Aber wer sich für ein Uhrenmodell einer kleinen, weniger bekannten Manufaktur entschieden hat, sollte seinen Frieden damit machen, dass sich der Verkauf über längere Zeit hinziehen und der erzielbare Preis schmerzlich sein kann. Die gute Nachricht andererseits ist, dass der Gebrauchtuhrenmarkt wächst. So ist es einen Versuch wert, beim Kauf einer neuen Uhr die alte beim Händler in Zahlung zu geben. Oder dieser hat einen Tipp und nennt einen Händler, der bereit ist, die Uhr zu kaufen. Auch Verkaufsplattformen im Internet sind interessant. Die wichtigsten Tipps zum Verkauf im Internet finden Sie hier. Immer mehr Hersteller kündigen auch an, demnächst gebrauchte Modelle ihrer Marke, mit einer Herstellergarantie versehen, erneut zum Kauf anzubieten.
Patek Philippe
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Hotspot: Die Seiko 5-Serie für den Einstieg in die Welt hochwertiger Uhren – Chrono24 empfiehlt

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