Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps, lautet ein altbekanntes Sprichwort. Manchmal ist Dienst aber auch Schampus und es gehört schließlich zu den Privilegien des beruflichen Daseins eines UHREN-MAGAZIN-Redakteurs, auch einmal Uhren zur Probe tragen zu dürfen, um sich anschließend ein persönliches Bild bei dem Versuch zu machen, ein objektiviertes Testurteil abzugeben. Wer nach diesem langen und nicht suchmaschinenoptimierten Satz noch weiter liest, der interessiert sich vermutlich wirklich für die Sache. Also kurz: Im Test für die kommende UHREN-MAGAZIN-Ausgabe befinden sich zwei Chronometer aus Glashütte. Einmal die etwas preiswertere und brandneue Wempe Chronometerwerke in Edelstahl (6.260 Euro). Im Inneren das neu entwickelte Handaufzugwerk CW3 und drum herum die limitierte Edition mit dem Zifferblatt mit Strichindices. Und zum anderen das Senator Chronometer von Glashütte Original. Im Weißgoldgehäuse und mit dem Manufakturwerk 58-01 für 25.900 Euro. Sei es drum. Der Test nimmt gerade seinen Fortlauf und macht dabei sicher noch viel Kopfzerbrechen bis alle Daten erhoben sind (Zeitwaage, persönlicher Tragetest, Datenkasten. Das abschließende Testurteil steht noch lange nicht fest (obwohl, einen Trend gibt es schon beim Schreiben). Aber eines sei vorweg verraten. So viele neidische Blicke haben schon lange keine Uhren mehr auf sich gezogen. Und das Design wie der Tragekomfort beider Zeitmesser sind ein wahres Vergnügen. Aber sagen Sie es nicht weiter, sonst müssen wir das Testen solcher uhrmacherischen Schätzchen noch als geldwerten Vorteil versteuern.